Systemische Pädagogik – Erklärungen und Material

Systemische Pädagogik berücksichtigt, dass jeder Mensch Teil eines Systems ist, welches ihn beeinflusst und umgekehrt. Im Gegensatz dazu hat sich Pädagogik sehr lange Zeit auf das Individuum konzentriert. In früheren Zeiten geschah das in der Form, dass möglichst jeder Schüler den gleichen Wissensstand erwerben sollte – das Ziel war ein ideales standardisiertes Individuum. Pädagogische Prinzipien waren eher starr und wurden unter Umständen auch mit Gewalt durchgesetzt.

Bei der Weiterentwicklung der pädagogischen Grundsätze bezog man dann im Lauf der Zeit immer mehr individuelle Aspekte mit ein. Die Schüler wurden als Einzelpersonen mit unterschiedlichen Stärken und Talenten wahrgenommen, die zudem auf unterschiedliche Arten lernen. Man versuchte zunehmend, dem im Unterricht Rechnung zu tragen. Aber nach wie vor lag (beziehungsweise liegt) der Fokus auf der einzelnen Person.

Die systemische Pädagogik hingegen versucht zu berücksichtigen, dass jeder Mensch immer auch Teil eines Systems ist, welches ihn beeinflusst und umgekehrt. So sollte bei den pädagogischen Grundsätzen und Strategien immer auch der Gedanke an die Interaktionen der einzelnen Schüler mit der Gruppe, der Umgebung und den Lehrenden berücksichtigt werden.

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