Vorurteile

Niemand kann von sich behaupten, die Welt vollkommen vorurteilsfrei wahrzunehmen. Doch die Spannbreite der Vorurteile ist weit und reicht von eher harmlosen Verallgemeinerungen bis hin zu strafbaren Diskriminierungen. Die Unterrichtseinheit setzt am Erkennen der eigenen Voreingenommenheit an
Tagtäglich begegnen uns Vorurteile und Stereotype, die durch Medien, Freunde oder Erfahrungen geschürt werden. Diese zu identifizieren fällt den meisten Menschen leicht – sofern es sich um die Vorurteile anderer gegenüber der eigenen Person handelt. Eigene Vorurteile zu benennen fällt dagegen wesentlich schwerer. Ein Transfer auf individuelle Einstellungen ist wahrscheinlicher, wenn zunächst ein Bewusstsein für die eigenen Vorurteile geschaffen werden kann. Eine exemplarische Benennung, Klassifizierung und Widerlegung von Vorurteilen soll sich somit an vorhandenen Einstellungen orientieren. Die Unterrichtseinheit ist so angelegt, dass die Schülerinnen und Schüler nach einem Rollenspiel (« Jugendgericht ») ihre Einstellungen und Verhaltensweisen in der Rolle verbalisieren und erst dann mit dem Thema « Vorurteile » konfrontiert werden. Auf diese Weise agieren die Lernenden während der simulierten Aktion unbefangen. Nach einer Auswertung sind vielfältige Folgeunterrichte möglich. Hier werden beispielhaft zwei aufbauende Einheiten zu den Themen « Vorurteile und Medien » sowie « Vorurteile gegenüber ausländischen Mitbürgern » skizziert.
http://www.lehrer-online.de/vorurteile.php

Ce contenu a été publié dans Pédagogie & échanges, avec comme mot(s)-clé(s) . Vous pouvez le mettre en favoris avec ce permalien.

Les commentaires sont fermés.