Praxisbuch Diskriminierungskritische Schule

In diesem Buch wird erstmals das Konzept einer diskriminierungskritischen Schule skizziert, das die Handlungsfelder Antidiskriminierung, Rechtsextremismus-Prävention und Inklusion bzw. Interkulturelle Öffnung zusammen in den Blick nimmt und als gemeinsame Aufgabe von Schule und Partnern aus Jugendsozialarbeit und politischer Bildung begreift.

Im Zentrum stehen dabei grundlegende Überlegungen zu einer demokratischen Schulkultur sowie daraus entwickelte Qualitätsstandards, die für schulische Handlungsfelder praxisnahe Orientierung bieten. Sie sollen helfen, die eigene Praxis weiterzuentwickeln und in der Wechselwirkung von pädagogischer Haltung, Methoden und notwendigen Strukturen zu reflektieren. Damit liegt ein Vorschlag für ein umfassendes Schulentwicklungsprogramm vor, das vielfältige Ansatzmöglichkeiten in kleinen Schritten und eine Reflexionshilfe für pädagogisches Handeln in konkreten herausfordernden Situationen bietet.

Andreas Foitzik / Marc Holland-Cunz / Clara Riecke
Buch 271 Seiten
ISBN:978-3-407-25805-2
Erschienen:13.11.2018
Buch 24,95 €
E-Book/pdf 0,00 €

https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/buecher/produkt_produktdetails/37944-praxisbuch_diskriminierungskritische_schule.html

Veröffentlicht unter Pädagogik & Austausch | Verschlagwortet mit , , , , , , | Kommentare deaktiviert für Praxisbuch Diskriminierungskritische Schule

Gemeinschaftsschule gestalten – Räume schaffen – Alemannenschule Wutöschingen

Neues Lernen braucht neue Räume, und die gestalten wir gemeinsam!

Die Alemannenschule in Wutöschingen hat einen neuen Weg beschritten: Das pädagogische Konzept und die Haltung gegenüber dem Kind wurden in die Mitte gestellt, und darum herum wurde die Schule neu gebaut. Keine Klassen, keine Lehrer, kein Unterricht, stattdessen: überdurchschnittliche Leistungen, lange Wartelisten von Schülern, Entstressung, null Vandalismus. Klingt wie ein Traum? Es ist zukunftsweisende Realität!

Einer der vielen Filme über die Schule 🙂

 

Veröffentlicht unter Pädagogik & Austausch | Verschlagwortet mit , , , , | Kommentare deaktiviert für Gemeinschaftsschule gestalten – Räume schaffen – Alemannenschule Wutöschingen

Lernen braucht Zeit

Ein Plädoyer für Muße und Gelassenheit im Klassenzimmer.
von Carl Bossard

Der Schweizer Pädagoge Carl Bossard erinnert daran, dass Zeit eine Schlüsselrolle beim Lernen spielt. Daran sollten Bildungspolitiker dringend denken und endlich davon absehen, Lehrpläne mit immer neuen Inhalten vollzustopfen und den Lehrern die Zeit zum Einüben und Erklären zu nehmen. Denn ein Kinderkopf ist keine Weihnachtsgans.

https://www.rubikon.news/artikel/lernen-braucht-zeit-2

Veröffentlicht unter Pädagogik & Austausch | Verschlagwortet mit , , , | Kommentare deaktiviert für Lernen braucht Zeit

Einhundert Jahre Erster Weltkrieg

Der Erste Weltkrieg kostete nicht nur nahezu 10 Millionen Soldaten das Leben, er veränderte auch das jener, die zurückkehrten und derer, die zuhause gewartet, gehofft und gehungert hatten. 2014 jährt sich der Beginn der sogenannten „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ zum hundertsten Mal. In diesem Rahmen wird im Laufe des Jahres sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern vielfach und –fältig den Opfern der „Ausblutungsschlachten“ und des Hungers, dem kollektiven Albtraum ganzer Generationen gedacht.

Eine vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. eingerichtete Themenseite informiert über die Angebote und Möglichkeiten, die sich Interessierten im Rahmen des Gedenkjahres 2014 bieten. Verschiedene Kategorien ermöglichen eine zielgerichtete Recherche nach geeigneten Formaten, was bei der Fülle an Angeboten Suche und Auswahl enorm erleichtert. Die Auswahl an Projekten und Veranstaltungen innerhalb des Gedenkjahres ist sowohl inhaltlich als auch geographisch so vielfältig, wie das Themenspektrum, das sich in der Betrachtung der Ursachen, Ereignisse und Konsequenzen des Ersten Weltkrieges ergibt. Die Entwicklung neuer Darstellungen von und Perspektiven auf den Ersten Weltkrieg, die sich aufgrund des gesteigerten Forschungsinteresses im Zusammenhang mit dem 100-jährigen Gedenken ergeben haben, ermöglichen eine neue und zukunftsgerichtete Rahmung der vier Jahre andauernden Katastrophe. Die auf dem Portal vorgestellten Projekte veranschaulichen diesen Perspektivenwechsel und ermöglichen eine individuelle Partizipation.

DAS PORTAL

Unter den Rubriken „Projekte“ und „Bildung und museale Angebote“ finden sich zahlreiche Angebote, die in erster Linie von Schüler/innen und Multiplikator/innen aktiv genutzt werden können. Neben Handreichungen für die (pädagogische) Praxis und Unterrichtsmaterialien werden auch verschiedene Ausstellungsprojekte, Jugendbegegnungen und Workcamps, partizipative Forschungs- und Kunstprojekte und ein Jugendwettbewerb vorgestellt.

Unter der Rubrik „Veranstaltungen“ findet sich eine Auflistung zahlreicher Gedenkformate unterschiedlicher Dimension, die in den kommenden Monaten an unterschiedlichen Orten und für verschiedene Zielgruppen geplant sind. Während verschiedene Vorträge und Filmvorführungen einzelne Themenaspekte in den Blick nehmen, versuchen einige Ringvorlesungen und Tagungen den Gesamtkomplex Erster Weltkrieg darzustellen und theoretisch einzubetten. Des Weiteren findet sich hier ein Verweis auf die Seite der Mission Centenaire, die sich für die Recherche nach Veranstaltungen in Frankreich anbietet. Unter der Rubrik Internetangebote findet sich eine nach Ländern geordnete Auswahl an themenrelevanten Webseiten, die sich für die Recherche und zur allgemeinen Information eignen. Neben Angeboten aus Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien finden sich beispielsweise auch Webseiten aus Kanada, Australien, Belgien und Österreich. Auch das vielfältige Angebot an Ausstellungen, die zwischen 2014 und 2018 mit Bezug auf den Ersten Weltkrieg stattfinden, wurde auf dem Portal nach Ländern geordnet aufgelistet. So haben Nutzer/innen die Möglichkeit, auf einfache und übersichtliche Weise nach Projekten im In-und Ausland zu suchen.

Die Themenseite des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge bietet einen guten Ein- und Überblick über das umfangreiche Angebot des Gedenkjahres 2014 und darüber hinaus. Sie kann dementsprechend hervorragend als Ausgangspunkt und Stütze der individuellen Recherche dienen und hilfreiche Anstöße und Verknüpfungsmöglichkeiten aufzeigen.

https://www.100-jahre-erster-weltkrieg.eu

Veröffentlicht unter Erinnerungsarbeit und Friedenspädagogik | Verschlagwortet mit , , , , , , , , | Kommentare deaktiviert für Einhundert Jahre Erster Weltkrieg

Quand le genre définit la langue

Peut-on parler de censure linguistique des genres ?

Et pourtant, la censure a toujours existé, d’une manière ou d’une autre, revêtant tel ou tel aspect et muselant ainsi l’homme dans ses relations au monde.

… L’homme, en voilà un terme bien générique, justement ! Car quand on parle de l’homme, dans un cas comme celui-ci, il englobe le genre humain, à savoir l’homme et la femme, soulevant encore une fois le thème de la guerre des genres, avec la sempiternelle question du masculin qui l’emporte sur le féminin (je vous renvoie à mon article de février 2018 : Vers une langue égalitaire ?).

Non, aujourd’hui, il ne s’agit pas que d’un problème de genres, il s’agit davantage d’un problème de censure : celui des langues sexistes. Alors, prêts à embarquer avec nous pour un voyage de découverte des langues « censurées » ?

https://cursus.edu/articles/42484/quand-le-genre-definit-la-langue

Veröffentlicht unter Sprache & Austausch | Verschlagwortet mit , | Kommentare deaktiviert für Quand le genre définit la langue

Das Tradieren von Genderstereotypen am Beispiel von Bilderbüchern

Hilke Elsen

Sprache und Interaktion sind grundlegend für die Entwicklung und für das Lernen. Im tagtäglichen Miteinander entfalten wir uns zu sozialen Wesen. Der Anteil der Medien gewinnt immer größeren Einfluss. Aber noch immer prägen stereotype Rollen- und Erscheinungsbilder die Medienlandschaft. Da das „richtige“ Verhalten von Männern und Frauen, genauso wie das anderer ethnischer oder sozialer Gruppen, aber nicht angeboren, sondern erlernt ist, ist es wichtig, sich der Asymmetrien in den Medien bewusst zu werden, um eine gleichberechtigte Darstellung zu erreichen und den Kindern dadurch mehr Entscheidungs- und Entfaltungsfreiheit und vor allem gleiche Chancen zu bieten.

Dieser Beitrag versucht, folgende Fragen zu beantworten: Was ist Gender? Was sind Stereotype, speziell Geschlechtsstereotype? Welche Auswirkungen haben sie? Welche Rolle spielt die Sprache bei der Vermittlung? Wo finden wir Stereotype und Klischees im Unterrichtskontext, in verschiedenen Medien, in Bilderbüchern? Der Artikel stellt Sichtweisen und Untersuchungen zu Genderstereotypen zusammen und zeigt, wie und wo sie tradiert werden.

http://www.interculture-journal.com/index.php/icj/article/view/313/401

Veröffentlicht unter Sprache & Austausch | Verschlagwortet mit , , , , | Kommentare deaktiviert für Das Tradieren von Genderstereotypen am Beispiel von Bilderbüchern

Enfants bilingues : pourquoi ce n’est pas grave s’ils mélangent les langues

Rares sont les gens qui n’aimeraient pas maîtriser plusieurs langues. D’ailleurs, la recherche met en avant moult avantages à être bilingue, que ce soit sur le plan cognitif, économique ou scolaire.

Les parents qui parlent des langues différentes considèrent le foyer familial comme un lieu décisif pour les transmettre et s’efforcent par divers moyens d’aider leurs enfants à s’épanouir dans les deux langues. L’une des approches les plus connues est la stratégie « un parent, une langue ». Chaque parent n’utilise que l’une des deux langues pour communiquer avec ses enfants, ce qui leur permet d’apprendre simultanément les deux langues.

La suite :
https://theconversation.com/enfants-bilingues-pourquoi-ce-nest-pas-grave-sils-melangent-les-langues-107970

Veröffentlicht unter Sprache & Austausch | Verschlagwortet mit , | Kommentare deaktiviert für Enfants bilingues : pourquoi ce n’est pas grave s’ils mélangent les langues

Frankreich: Das erwartet euch … 2019!

In Frankreich treten 2019 einige wichtige Änderungen in Kraft. Auch drei tolle Großevents locken dort. In Deutschland bringt das Institut Français euch Frankreich mit einem vielfältigen Kulturprogramm näher. Ein Highlight: der 100. Geburtstag des Bauhaus in Dessau – und wie die Architekturschule Frankreich beeinflusst hat.. Hier kurz und knapp im Überblick.

https://meinfrankreich.com/frankreich-2019/

Veröffentlicht unter Deutsch-französische Beziehungen | Verschlagwortet mit , , | Kommentare deaktiviert für Frankreich: Das erwartet euch … 2019!

L’image de l’Allemagne en France

Parmi les évocations spontanées vis-à-vis de l’Allemagne, les Français associent fortement ce pays à sa chancelière Angela Merkel et à l’Europe. Plus globalement, ils ne sont que 28% à affirmer bien connaitre ce pays qui apparait donc à leurs yeux vis des figures médiatiques en relation avec la France.

 

Par ailleurs si 84% des Français déclarent avoir une bonne image de l’Allemagne, ils sont moins nombreux à déclarer l’aimer (52%), ce qui relève d’une certaine distance avec ce pays. D’autant plus qu’aujourd’hui le caractère fondamental des relations franco-allemandes apparait moins clairement aux Français, notamment au sein des plus jeunes générations. Ces relations se sont peut-être un peu trop «normalisées». Notons par exemple que 46% des personnes interrogées jugent que la France devrait traiter l’Allemagne à égalité avec ses autres partenaires contre 44% en faire un partenaire privilégié. Un peu plus de la moitié pense que la signature d’un nouveau traité de coopération avec l’Allemagne doit être une priorité diplomatique de la France.

L’enquête a été menée auprès d’un échantillon de 1302 personnes, dont un échantillon de 1001 personnes représentatif de la population française âgée de 18 ans et plus et un sur-échantillon de 301 Français âgés de 18 à 24 ans. Les 18-24 ans ont été remis à leur poids réel dans la population totale lors du traitement statistique des résultats. La représentativité de l’échantillon a été assurée par la méthode des quotas (sexe, âge, profession de la personne interrogée) après stratification par région et catégorie d’agglomération. Les interviews ont été réalisées par questionnaire auto-administré en ligne du 4 au 11 décembre 2018.

Les résultats :
https://www.ifop.com/publication/limage-de-lallemagne-en-france-2/

Veröffentlicht unter Deutsch-französische Beziehungen | Verschlagwortet mit , , , , | Kommentare deaktiviert für L’image de l’Allemagne en France

Wie ökologisch sind unsere Jobs?

Französische Studenten stellen sich gegen das System, um die Menschheit zu retten.

Seit vielen Jahren ist Nachhaltigkeit ein Mode-Etikett. Dahinter verbergen sich manchmal aber auch wichtige Ansätze: Kalifornien, immerhin die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt, will ab 2045 ausschließlich alternativen Strom nutzen. Werden derartige Projekte wirklich ausreichen, um den Ökozid aufzuhalten und die Menschheit vor dem Untergang zu retten? Die Umweltforscherin Kristine Mattis hat da ihre Zweifel, macht aber auf eine interessante Bewegung in Frankreich aufmerksam.

Weiter hier:
https://www.rubikon.news/artikel/wie-okologisch-sind-unsere-jobs

Veröffentlicht unter Deutsch-französische Beziehungen | Verschlagwortet mit , , | Kommentare deaktiviert für Wie ökologisch sind unsere Jobs?

Nachbarschaftsgeschichten: Paris / Berlin 2/4

Verfeindete Geschwister

Zwischen 1650 und 1789 spielen Paris und Berlin nicht in der gleichen Liga. Während Paris mit 350.000 Einwohnern die größte Stadt der Welt ist, kann in Berlin die Ausdehnung der Stadt gar nicht schnell genug voran gehen. Die erste Folge zeigt anhand der architektonischen Gestaltung, wie die großen französischen Könige den Grundstein für das moderne Paris gelegt haben und dadurch maßgeblich Einfluss auf das vergleichsweise provinzielle Berlin ausgeübt haben. Paris ist die erste Hauptstadt, die ihre Stadtmauern einreißt. Dort wird das Konzept des königlichen Platzes erfunden und der mittelalterlichen Stadtform der Rücken gekehrt. Gleichzeitig steigt Berlin nicht ohne Schwierigkeiten zum Zentrum eines kleinen Königreichs auf und gewinnt schließlich während der Regentschaft Friedrichs II. an Bedeutung. Der frankophile Friedrich der Große verschafft seinem Land einen Platz im europäischen Machtgefüge. Er lässt sich vom französischen Beispiel inspirieren, um seiner Hauptstadt eine besondere städtebauliche Handschrift zu geben. Doch bis zur Französischen Revolution ist Paris Berlin stets einen Schritt voraus. Die unter Ludwig XVI. errichteten großzügigen Torbögen an den Außengrenzen der Stadt sind für Berlin zweifellos Vorbild für den Bau eines nationalen Symbols im Jahr 1788: des Brandenburger Tors. Diese Folge beschäftigt sich mit den großen Figuren des Absolutismus: Ludwig XIV., der mit königlichen Plätzen seine Macht in Paris zum Ausdruck bringt; Ludwig XV., dessen umstrittene Persönlichkeit sich in der nicht vollendeten Place Royale widerspiegelt; und Ludwig XVI., der als Erster Paris verschönern will. Auf deutscher Seite schafft Friedrich Wilhelm von Brandenburg, der Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches, die Grundlagen für die spätere Blüte Berlins. Sein Sohn Friedrich III. tauscht das Kurfürstentum gegen den Königstitel. Ihm folgt der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I., unter dem Preußen zur Militärmacht aufsteigt. In Berlin entsteht der Königsplatz, der spätere Platz der Republik. Unter Friedrich dem Großen wird das Land schließlich endgültig zu einer wichtigen Macht in Europa.

 

Veröffentlicht unter Deutsch-französische Beziehungen | Verschlagwortet mit , , , , | Kommentare deaktiviert für Nachbarschaftsgeschichten: Paris / Berlin 2/4

Schule migrationssensibel gestalten

Impulse für die Praxis

Für Bildungseinrichtungen ist die schulische Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund keine neue Aufgabe. Durch die jüngste Zuwanderung hat das Thema in Schulen, in der Lehrerbildung und nicht zuletzt auch in der Öffentlichkeit jedoch nochmals an Bedeutung gewonnen.

Vor diesem Hintergrund beleuchtet das Buch die wichtigsten Aspekte für eine migrationssensible Schulpraxis. Neben der Förderung der Bildungssprache als Schlüssel zum Bildungserfolg befassen sich die Autoren_innen mit kultursensibler Elternarbeit, Traumapädagogik und Demokratielernen in der Schule, insbesondere aber mit Sprachdiagnostik und Sprachförderung in der pädagogischen Praxis.

Die Publikation geht aus einer öffentlichen Vortragsreihe hervor, die unter dem Titel »Schule migrationssensibel gestalten« von Oktober 2017 bis Februar 2018 von der Hessischen Lehrkräfteakademie, der Goethe-Universität Frankfurt am Main, dem IDeA-Zentrum (DIPF ǀ Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation) und dem Hessischen Kultusministerium angeboten wurde.

Herausgegeben von Jeanette Ziehm / Barbara Voet Cornelli / Birgit Menzel / Martina Goßmann

Buch 191 Seiten
ISBN: 978-3-407-63090-2
Erschienen: 07.02.2019
24,95 €

https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/buecher/produkt_produktdetails/38300-schule_migrationssensibel_gestalten.html

Veröffentlicht unter Interkulturelle Forschung | Verschlagwortet mit , , , , , , | Kommentare deaktiviert für Schule migrationssensibel gestalten

Außerschulische Kinderbegegnungen für 6-12 Jährige

Deutsch-französischer Fachkräfteaustausch zum Thema

Berlin, 8.-10. April 2019

Das DFJW hat sich um Ziel gesetzt, die Programme für Kinder unter 12 Jahren in Zukunft noch stärker zu fördern. Dabei sollen auch Kinder mit besonderem Förderbedarf, mit erschwertem Zugang zu Mobilität sowie ohne Kenntnisse in der Partnersprache erreicht werden. Auch soll die Nachhaltigkeit der Begegnungen durch Methoden der Projektpädagogik und den Einsatz der vom DFJW entwickelten Methoden der Spracharbeit und des interkulturellen Lernens noch verstärkt werden.

Aus diesem Grund bietet das DFJW einen binationalen Fachkräfteaustausch an, der sich an Teamer/innen und Ausbildner/innen von Partnerorganisationen richtet, die bereits Kinderbegegnungen durchführen sowie auch solche, die in Zukunft Austauschprogramme mit Kindern unter 12 Jahren planen.

Dieser Fachkräfteaustausch findet vom 8.-10.4.2019 in Berlin statt. Den Teilnehmenden soll während des Treffens die Möglichkeit gegeben werden, bisherige Erfahrungen auszutauschen und sich mit Organisationen aus dem Partnerland zu vernetzen. Neben der Bestandsaufnahme existierender Formate und methodischer Herangehensweisen, sollen die Potenziale und Herausforderungen von Begegnungen mit unter 12-Jährigen herausgearbeitet werden.

Thematische Schwerpunkte wie interkulturelles Lernen und die Rolle von Sprache und Kommunikation in Begegnungen für Kinder werden im Rahmen von Expertenbeiträgen behandelt.

Ziel des Treffens ist es ferner, Bedarfe und Perspektiven zu ermitteln und neue Projekte ins Leben zu rufen.

Das DFJW übernimmt die Aufenthaltskosten (Unterbringung im Doppelzimmer, unter Umständen im Einzelzimmer, Vollpension) und die Fahrtkosten. Die Anreise erfolgt am 8. April bis 14 Uhr, die Abreise am 10. April nach dem Mittagessen. Die Anwesenheit der Teilnehmenden wird für die Gesamtdauer des Treffens vorausgesetzt.

Die Arbeitssprachen sind Deutsch und Französisch. Die Beherrschung der Partnersprache ist keine Teilnahmevoraussetzung. Bitte geben Sie Ihre Sprachkompetenz jedoch im Antwortbogen an, damit wir ggf. eine Übersetzung organisieren können.

Das Anmeldeformular finden Sie hier. Wir bitten Sie, die Anmeldung bis spätestens 1. März 2019 einzusenden. Die Anzahl der Teilnehmerplätze ist begrenzt., wir Ihnen so schnell wie möglich mitteilen, ob Ihre Bewerbung berücksichtigt werden konnte. Für weitere Fragen steht Ihnen Julia Gottuck (gottuck@dfjw.org) gerne zur Verfügung.

Veröffentlicht unter Kalender | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , | Kommentare deaktiviert für Außerschulische Kinderbegegnungen für 6-12 Jährige

Baut Eure Zukunft

Junge Menschen stehen im 21. Jahrhundert vor ganz neuen großen Herausforderungen. Baut Eure Zukunft will sie dafür fit machen. Das Projekt fördert die Potenziale von Schüler*innen und vermittelt ihnen notwendige Schlüsselkompetenzen. Es stärkt ihr Selbstvertrauen, ihre Sozialkompetenz und ihre Selbstwirksamkeit. In der Schule oder in Jugendeinrichtungen können Jugendliche ihre Talente und Fähigkeiten im Team testen und entwickeln. Baut Eure Zukunft stellt Lehrer*innen, Jugendleiter*innen und Sozialarbeiter*innen kostenloses Lehrmaterial zur Verfügung – für einen Unterricht oder ein Projekt der etwas anderen Art.

Baut Eure Zukunft ist ein Bildungsprojekt, das insbesondere für Schüler*innen der 8. bis 10. Klassenstufe an Haupt- und Gesamtschulen sowie für Jugendeinrichtungen entwickelt wurde – kann aber auch für andere Klassenstufen und Schulformen eingesetzt werden. Baut Eure Zukunft ermöglicht Jugendlichen, wichtige Schlüsselqualifikationen zu erwerben und auszubauen sowie gemeinschaftlich an Lösungen für individuelle und gesellschaftliche Herausforderungen zu arbeiten. Lehrkräfte und Expert*innen aus der Bildungsbranche, Sozialinnovator*innen und Schüler*innen haben das Projekt gemeinsam entwickelt und an Schulen getestet. Es basiert auf innovativen Lern- und Arbeitsmethoden sowie auf Erkenntnissen aus der Lernpsychologie und der Erziehungswissenschaft.

https://baut-eure-zukunft.eu

Veröffentlicht unter Pädagogik & Austausch | Verschlagwortet mit , , , , , , , | Kommentare deaktiviert für Baut Eure Zukunft

Quel modèle pédagogique pour l’apprentissage avec un mobile ?

De l’apprenant éponge à l’apprenant producteur de savoirs

Nous les consultons plus de deux cents fois par jour en moyenne souvent machinalement. Ils nous informent sur nos amis, sur l’actualité, sur nos itinéraires et sont notre porte d’entrée sur de nombreuses connaissances.

Rien d’étonnant à ce que les portables soient au coeur d’une révolution pédagogique et marketing. Mais peut-être est-il temps de réfléchir aux modèles pédagogiques que ces applications véhiculent. Pédagogie du drill, apprentissage social, apprentissage par l’action ou par projet, cet article propose une revue rapide des possibilités pédagogiques des portables.

La suite :
https://cursus.edu/articles/41234/quel-modele-pedagogique-pour-lapprentissage-avec-un-mobile

Veröffentlicht unter Pädagogik & Austausch | Verschlagwortet mit , , , | Kommentare deaktiviert für Quel modèle pédagogique pour l’apprentissage avec un mobile ?

Die Gehirn-Waschanlage

Ein Plädoyer für ein Leben ohne Schule und mehr Gelassenheit im Umgang mit Kindern.

„Bessere Bildung“ ist in politischen Reden eine sehr beliebte Parole. Doch was heißt das? Die meisten wagen nicht über den Tellerrand des heutigen Schulsystems hinauszudenken. Und das bedeutet: Disziplinierung, Gleichschaltung und Unterdrückung jeder Kreativität. So unterschiedlich Kinder in ihren Anlagen und Bedürfnissen sind – am Ende soll Systemanpassung stehen. Das beschert unserem Nachwuchs nicht nur qualvolle Jahre voller Selbstentfremdung und Überforderung, es schadet uns allen, weil eine Menge Potenzial unter Lehrstoff begraben wird. Denken wir nicht nur über Reformen der Schule nach – fassen wir ihre Abschaffung ins Auge! Denn, auch wenn man uns das Gegenteil einzureden versucht: Es gibt ein Lernen jenseits des Schulzwangs.

Weiter hier:
https://www.rubikon.news/artikel/die-gehirn-waschanlage

Veröffentlicht unter Pädagogik & Austausch | Verschlagwortet mit , , | Kommentare deaktiviert für Die Gehirn-Waschanlage

Jugendliche lieben Netflix und WhatsApp – keiner mag Facebook

Bei Jugendlichen in Deutschland ist das lineare Fernsehen ziemlich out – viel lieber streamen sie Serien und Filme bei Netflix, Amazon und in diversen Mediatheken. Fast jeder zweite Jugendliche schaut regelmäßig Netflix, jeder Fünfte nutzt Amazon Prime. Der Anteil der regelmäßigen Netflix-Nutzer hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Auch beim Musikkonsum ist Streaming äußerst beliebt bei den Jugendlichen: Erstmals hören mehr junge Leute Musik bei Spotify als live im Radio.

Zu diesen Ergebnissen kommt die frisch veröffentlichte JIM-Studie 2018 des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest (mpfs). Seit 1998 untersucht der Verbund den medialen Alltag von Jugendlichen in Deutschland. Für die aktuelle Studie wurden insgesamt 1200 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 19 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage fand von Mai bis August statt.

Weiter hier:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Jugendliche-lieben-Netflix-und-WhatsApp-keiner-mag-Facebook-4234532.html

Veröffentlicht unter Pädagogik & Austausch | Verschlagwortet mit , , , | Kommentare deaktiviert für Jugendliche lieben Netflix und WhatsApp – keiner mag Facebook

100 Projekte für den Frieden

Im Sommer 2014 jährte sich der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum hundertsten Mal. Am 1. August 1914 entbrannte in Europa ein Krieg, in den weltweit eine große Anzahl an Ländern verwickelt war. Er brachte tiefgreifende Veränderungen der Gesellschaften und Staaten in Europa mit sich und legte den Grundstein für nachfolgende Konflikte und für den Aufstieg totalitärer Ideologien. Rund 30 Millionen Menschen waren von der « Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts » betroffen – sie starben, wurden verwundet oder litten unter den unmittelbaren Folgen für die Zivilbevölkerung.

Doch wer hätte am Beginn der Kriegswirren des vergangenen Jahrhunderts gedacht, dass 100 Jahre später die Bürgerinnen und Bürger dieser von Kriegen und Konflikten geplagten Region an der Zusammensetzung eines demokratisch gewählten gemeinsamen Europäischen Parlaments mitwirken können? Oder dass die neue politische Ordnung, die Union, auf die sich die Staaten Europas nach einem schmerzvollen Lernprozess geeinigt hatten, sogar mit dem Friedensnobelpreis für Frieden, Versöhnung, Demokratie und Menschenrechte ausgezeichnet würde?

Es scheint so, dass diese Errungenschaften heute in der Wahrnehmung vieler Menschen in Europa nicht mehr genug gewürdigt werden. Aber gerade in Zeiten der Europaverdrossenheit ermahnen die schmerzvollen Erinnerungen an die Katastrophen des 20. Jahrhunderts, dass nicht die Wiederbelebung von nationalen Konzepten die Zukunft Europas sein kann, sondern vielmehr die Stärkung der europäischen Identität und die Suche nach gemeinsamen Lösungen erstrebenswert sind.

Die Weiterentwicklung eines europäischen Bewusstseins und die Frage nach einer möglichen kollektiven Erinnerung, die eine transnationale Erinnerungskultur möglich macht und das Kennenlernen und Verstehen der unterschiedlichen nationalen Geschichtsbilder zur Voraussetzung hat, sind hierbei von zentraler Bedeutung – gerade bei den jüngeren Generationen, die die Kriegswirren und deren jahrzehntelang anhaltenden Folgen nie selbst miterlebt haben.

Auch in Deutschland und Frankreich sind der Erste Weltkrieg und dessen Folgen für Europa Gegenstand der Gedenkarbeit und zahlreicher Initiativen. Das DFJW wollte durch diese besondere Projektförderung junge Menschen, Träger der Jugend- und Bildungsarbeit sowie zivilgesellschaftliche Vereine und Verbände in Deutschland und Frankreich ermutigen, gemeinsam binationale und trinationale Projekte zu entwickeln, um jungen Menschen europäische Werte und deren länderübergreifende Bedeutung näher zu bringen und sich an dieser europäischen Gedenk- und Erinnerungsarbeit zu beteiligen.

Eingereicht werden konnten innovative und zukunftsweisende Projekte zu diesem Thema (z.B. Geschichtsaufarbeitung/Erinnerungsarbeit, Stärkung des europäischen Einheitsgedankens, deutsch-französische Spurensuche der Familien- oder Ortsgeschichte, Dialog zwischen den Generationen, Multimedia-Projekte, Publikationen, Forschungsprojekte,…). Zwei Aspekte sollten privilegiert werden: die Friedenserziehung und die Überlegung, mit welchen Instrumenten man Erinnerungsarbeit übermitteln kann.

Zielgrupp​e der Projekte: junge Menschen, Schülergruppen, Studenten, Multiplikatoren, (Heimat-)Forscher, Pädagogen…

Wie viele Projekte wurden berücksichtigt? Das DFJW hat über einen Zeitraum von 5 Jahren (2014-2018) insgesamt 100 Projekte zum Gedenken an 100 Jahre Erster Weltkrieg gefördert.

Die seit 2014 ausgewählten Projekte können Sie auf unserer interaktiven Plattform entdecken!
https://www.dfjw.org/youth-for-peace/100-jahre-nach-dem-ersten-weltkrieg-100-projekte-fur-den-frieden.html

Veröffentlicht unter Erinnerungsarbeit und Friedenspädagogik | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , | Kommentare deaktiviert für 100 Projekte für den Frieden

„Y a pas de soucis“, „Au jour d’aujourd’hui“, „Ça va le faire“ : ce que nos tics de langage révèlent de nous

En fait, c’est clair, au jour d’aujourd’hui, nos conversations sont truffées d’expressions agaçantes … surtout chez les autres. Et, on ne va pas se mentir, les médias et les réseaux sociaux accélèrent la popularisation de ces expressions.

J’dis ça j’dis rien / On va pas se mentir / J’ai envie de dire / C’est que du bonheur / Y’a pas de soucis … Autant d’expressions qui donnent parfois l’envie de voler dans les plumes de son interlocuteur. Mais comment ces tics de langages apparaissent-ils ? Comment les attrape-t-on et à quoi servent ces mots creux et souvent vides de sens ?

Ali Rebeihi a réuni dans Grand bien vous fasse une linguiste, un journaliste, un écrivain et une sémiologue pour tenter de répondre à toutes ces questions. Et, en la matière, on verra que notre inconscient se rappelle bien souvent à notre bon souvenir.

La suite :
https://www.franceinter.fr/societe/y-a-pas-de-soucis-au-jour-d-aujourd-hui-ca-va-le-faire-ce-que-nos-tics-de-langage-revelent-de-nous

Veröffentlicht unter Sprache & Austausch | Verschlagwortet mit , , , | Kommentare deaktiviert für „Y a pas de soucis“, „Au jour d’aujourd’hui“, „Ça va le faire“ : ce que nos tics de langage révèlent de nous

Das neue Portal LingoMINT für Jugendliche

Das neue Portal LingoMINT für Jugendliche bietet aufregende Experimente, Infotexte und viele interaktive Übungen zu MINT-Fragen aus dem Alltag und dem Unterricht.

Lingo MINT für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache ist ein CLIL-Angebot für junge Deutschlerner von 6 bis 12 Jahren sowie für jugendliche Sprachenlerner im Alter von 13 bis 16 Jahren.

Hinter Lingo MINT stehen der Eduversum Bildungsverlag und Agentur, das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland und das Goethe Institut als Mitherausgeber. Sie bürgen für die pädagogische Qualität der medialen Angebote.
https://www.lingonetz.de/mint

Veröffentlicht unter Sprache & Austausch | Verschlagwortet mit , , , , , , | Kommentare deaktiviert für Das neue Portal LingoMINT für Jugendliche