1968 – 1990 Regards croisés France-Allemagne / Blickwechsel Deutschland-Frankreich

Les immigré-e-s dans l’histoire ouvrière et sociale / Immigranten in der Arbeiter- und Sozialgeschichte

Diese Ausstellung zeichnet anhand von Archivdokumenten (Plakaten, Zeitschriften, Fotographien, Flugblättern, Videos…) die Geschichte von Frauen und Männern nach, die ihr Herkunftsland verlassen haben, um in der deutschen und französischen Industrie zwischen 1968 und 1990 zu arbeiten. Waren Frankreich und Deutschland in der Vergangenheit Feinde gewesen, gelang es der Bundesrepublik Deutschland (BRD), bzw. Westdeutschland, und Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg, ihre Rivalitäten zu überwinden. Seit der Schaffung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) 1951 wird das deutsch-französische Paar bis heute als Motor der ökonomischen und industriellen Entwicklung Europas präsentiert. Diese Entwicklung, die es Westeuropa erlaubte, sich wiederaufzubauen und seine Wirtschaft nach 1945 wachsen zu lassen, aber auch seinen Bürgern ein noch nie dagewesenes Lebensniveau zu bieten, konnte sich vollziehen dank der eingewanderten Arbeiter, die kamen, um in den Fabriken, auf den Baustellen, in den Manufakturen zu arbeiten… Für lange Zeit nicht sichtbar wegen dem vorübergehenden Charakter der Einwanderung von Arbeitskräften, sind die immigrierten Arbeiter, Europäer (Italiener, Griechen, Spanier, Portugiesen, Jugoslawen…) wie Nicht-Europäer (Türken, Marokkaner, Algerier, Tunesier…), lange die großen Vergessenen der Geschichte geblieben. Diese virtuelle Ausstellung setzt sich zum Ziel, diese Leerstelle zu füllen, indem sie diese von woanders her gekommenen Arbeiter in die europäische Arbeiter- und Sozialgeschichte zwischen 1968 und 1990 einschreibt.
https://www.google.com/culturalinstitute/u/0/exhibit/regards-croisés-france-allemagne-blickwechsel-deutschland-frankreich/rALy3UoHZxvlJA?hl=de

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