Kreativer Unterricht – Besser lernen mit allen Sinnen

Dieser Artikel ist ein Plädoyer für ein anderes Lernen durch die Künste. Dass Lernen mit allen Sinnen zu besseren und nachhaltigeren Ergebnissen führt, hat die Neurowissenschaft schon lange bewiesen. Diese Erkenntnisse greift das Programm „Generation K“ in Rheinland-Pfalz auf. An sechs Referenzschulen wird innerhalb des Rahmenprogramms „Kreativpotentiale“ eine kreative Unterrichtspraxis als wesentlicher Baustein für eine kulturelle Schulentwicklung erprobt.

Darf Unterricht Spaß und Freude machen, sowohl Lehrkräften als auch Schülerinnen und Schülern? Ja, er muss es sogar, wenn man einen nachhaltigen Lernerfolg erzielen und die natürliche Gabe zu lernen, den Wissensdurst, die Neugier und die Entdeckerfreude von Kindern befördern will. Diese Erkenntnis haben Neurowissenschaftlerinnen und Neurowissenschaftler und Hirnforscherinnen und Hirnforscher – insbesondere Manfred Spitzer, Gerald Hüther, Joachim Bauer und Gerhard Roth – in den vergangenen 20 Jahren bestätigt und in zahlreichen Publikationen verbreitet. Das Gehirn lernt, wenn folgende Aspekte berücksichtigt sind: aktive Erfahrungen, emotionale Beteiligung, lebendige Geschichten, Erfolgserlebnisse, Aufmerksamkeit, Bedeutsamkeit. „Denn Lernerfahrungen werden im limbischen System verhandelt. Dort wird das Gütesiegel ‚wichtig‘ vergeben, dort wird Lernen zu einer beglückenden Erfahrung.“ (Roth 2003: 453) Bedeutende Pädagoginnen und Pädagogen in den letzten Jahrhunderten haben dies auch erkannt. So forderte schon Johann Heinrich Pestalozzi (1746-1827) einen ganzheitlichen Ansatz nach dem Motto „Lernen mit allen Sinnen“.

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