Grenzen der Gesellschaft?

Migration und sozialstruktureller Wandel in der Zuwanderungsregion Europa
Anne Walter (Hg.), Margarete Menz (Hg.), Sabina De Carlo (Hg.)
Die Herausgeberinnen sind Doktorandinnen am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück.

Migrationsprozesse sind konstitutiver Bestandteil sozialstrukturellen Wandels in der Einwanderungsgesellschaft Europa. Nationale Wohlfahrtstaaten werden dadurch ebenso in Frage gestellt wie tradierte kulturelle und soziale Zugehörigkeiten. Nationalstaaten und supranationale Staatengebilde reagieren auf die Herausforderungen, die mit internationaler Migration verbunden sind, mit der Stabilisierung äußerer und innerer Grenzen und einer Politik, die die Steuerung von Zuwanderung und Integration zum Ziel hat. Aus solchen interdependenten Prozessen resultieren neue soziale Strukturen, die den gesellschaftlichen Wandel vorantreiben. Die Beiträge des Sammelbandes analysieren empirisch und theoretisch den Zusammenhang von gesellschaftlichem Strukturwandel durch Migration und daraus hervorgehenden individuellen Handlungspotentialen und -restriktionen.

Schriften des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS), Band 14
1. Auflage 2006
367 Seiten, kartoniert
39,90 € [D] 
ISBN 978-3-89971-224-7
Universitätsverlag Osnabrück bei V&R unipress
http://www.v-r.de/de/titel/389971224/

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