Revolution – Interkultureller Blog des DFJW https://bloginterculturel.ofaj.org/de Interkulturelle Ausbildung, Sprache und neue Medien Fri, 30 Oct 2020 16:16:59 +0000 de-DE hourly 1 Die Friedliche Revolution 1989/1990 in einfacher Sprache https://bloginterculturel.ofaj.org/de/die-friedliche-revolution-1989-1990-in-einfacher-sprache/ Fri, 30 Oct 2020 16:16:59 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=5051 Weiterlesen ]]> Die Friedliche Revolution von 1989/1990 jährt sich 2019 zum 30. Mal. Die Aktualität des Themas hat in all den Jahren nicht nachgelassen. Gerade heute, im Kontext vielfältiger politischer, gesellschaftlicher und ökologischer Herausforderungen, kann die Auseinandersetzung mit der Friedlichen Revolution Schülerinnen und Schülern aufzeigen, wie Veränderungsprozesse von Menschen mit demokratischen Überzeugungen gewaltfrei vorangetrieben werden können und dass Demokratie immer wieder erstritten und verteidigt werden muss.

Das Arbeitsheft ermöglicht allen Schülerinnen und Schülern der Klassen 9 und 10 an mittleren Schulen mit Sprach- und Lernschwierigkeiten sowie Schülerinnen und Schüler, die inklusiv oder in Förderschulen beschult werden das Thema zu bearbeiten. Jedes Kapitel besteht aus einem Verfassertext, Bild- und Textquellen sowie Arbeitsaufträgen.

Das gesamte Heft ist nach den Maßstäben der einfachen Sprache geschrieben und orientiert sich an den „Europäischen Regeln, wie man Informationen leicht lesbar und leicht verständlich macht“ von „Inclusion Europe“.

Das Arbeitsheft steht hier als PDF-Datei zur Verfügung.
https://www.lehrer-online.de/unterricht/sekundarstufen/geisteswissenschaften/geschichte/arbeitsmaterial/am/die-friedliche-revolution-19891990-in-einfacher-sprache/

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Ach, Europa! (7/10) Volkes Wille und Kaisers Befehl https://bloginterculturel.ofaj.org/de/ach-europa-7-10-volkes-wille-und-kaisers-befehl/ Tue, 17 Dec 2019 19:18:43 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4764 Weiterlesen ]]> Der Gedanke der Aufklärung und damit der Ruf nach Freiheit und Gleichheit des Einzelnen, ist in der Welt. Doch ehe die Franzosen für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit auf die Straße gehen, brauchen sie Anschauungsunterricht aus Amerika. Die Revolution der weißen Siedler gegen das britische Mutterland wird zum Exportschlager in fast ganz Europa. Nur die Briten setzen zu Hause eher auf die Industrielle Revolution. Und ein Mann namens Ludwig van Beethoven komponiert eine Melodie, die sehr viel später zur europäischen Erkennungsmelodie werden soll: Seine 9. Symphonie wird am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt.

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Auf Augenhöhe https://bloginterculturel.ofaj.org/de/auf-augenhohe/ Wed, 24 Jul 2019 16:21:36 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4656 Weiterlesen ]]> „Wollen wir, dass unsere Kinder gesund und glücklich heranwachsen, müssen wir aufhören, sie zu erziehen“, meint Rubikon-Beiratsmitglied Gerald Hüther.

„Wer sich seiner eigenen Würde bewusst geworden ist, macht keinen anderen mehr zum Objekt seiner Belehrungen, Ansichten, Maßnahmen und Bewertungen.“ Ein Schlüsselsatz in dem Vortrag von Gerald Hüther auf dem Kongress „Würde und Demokratie im Zeitalter der Digitalisierung“, der am 17. Mai 2019 in Hannover stattfand. Nehmen wir diesen Satz ernst, so hat er revolutionären Charakter. Der Schulzwang wäre obsolet; Ideologien würden ihre Macht verlieren; Bestrafungen ergäben keinen Sinn mehr und Lob und Tadel hätten ihre Wirkung verloren — ein Paradies, von dem wir bisher nur träumen können.

Weitere Informationen und das Video des Vortrags finden Sie hier:
https://www.rubikon.news/artikel/auf-augenhohe

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Erster Weltkrieg: Europas Verhängnis – Wolfgang Effenberger im Gespräch mit Frank Stoner https://bloginterculturel.ofaj.org/de/erster-weltkrieg-europas-verhangnis-wolfgang-effenberger-im-gesprach-mit-frank-stoner/ Fri, 24 May 2019 09:17:59 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4579 Weiterlesen ]]> Mit dem Ersten Weltkrieg begann die europäische Tragödie. Um dieses wichtige Thema zu durchdringen, haben wir den Publizisten und Geschichtsforscher Wolfgang Effenberger für zwei Folgen zu Gast.

In diesem zweiten Teil geht es darum, wie Friedensverhandlungen torpediert wurden und der Krieg bewusst gegen den Willen der Völker in die Länge gezogen wurde. So wurde 1916 der kriegsmüde, britische Premier Asquith in einer Art Coup durch den von der Millner-Gruppe protegierten Lloyd George ersetzt.

Ein weiteres Thema sind die Entwicklungen nach Kriegsende in Deutschland, insbesondere die revolutionäre Münchner Räterepublik von Kurt Eisner.

Eine tiefgründige Analyse zu den Ursachen und Zielen des Großen Krieges. Nicht nur für Geschichtsnerds, denn wer die heutigen Strukturen einer kommerziellen Globalisierung kritisch sieht, sollte verstehen, wie und von wem diese erschaffen wurden.

 

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Nachbarschaftsgeschichten: Paris / Berlin 4/4 https://bloginterculturel.ofaj.org/de/nachbarschaftsgeschichten-paris-berlin-4-4/ Fri, 10 May 2019 12:45:25 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4524 Weiterlesen ]]> Verfeindete Geschwister

Zwischen 1650 und 1789 spielen Paris und Berlin nicht in der gleichen Liga. Während Paris mit 350.000 Einwohnern die größte Stadt der Welt ist, kann in Berlin die Ausdehnung der Stadt gar nicht schnell genug voran gehen. Die erste Folge zeigt anhand der architektonischen Gestaltung, wie die großen französischen Könige den Grundstein für das moderne Paris gelegt haben und dadurch maßgeblich Einfluss auf das vergleichsweise provinzielle Berlin ausgeübt haben. Paris ist die erste Hauptstadt, die ihre Stadtmauern einreißt. Dort wird das Konzept des königlichen Platzes erfunden und der mittelalterlichen Stadtform der Rücken gekehrt. Gleichzeitig steigt Berlin nicht ohne Schwierigkeiten zum Zentrum eines kleinen Königreichs auf und gewinnt schließlich während der Regentschaft Friedrichs II. an Bedeutung. Der frankophile Friedrich der Große verschafft seinem Land einen Platz im europäischen Machtgefüge. Er lässt sich vom französischen Beispiel inspirieren, um seiner Hauptstadt eine besondere städtebauliche Handschrift zu geben. Doch bis zur Französischen Revolution ist Paris Berlin stets einen Schritt voraus. Die unter Ludwig XVI. errichteten großzügigen Torbögen an den Außengrenzen der Stadt sind für Berlin zweifellos Vorbild für den Bau eines nationalen Symbols im Jahr 1788: des Brandenburger Tors. Diese Folge beschäftigt sich mit den großen Figuren des Absolutismus: Ludwig XIV., der mit königlichen Plätzen seine Macht in Paris zum Ausdruck bringt; Ludwig XV., dessen umstrittene Persönlichkeit sich in der nicht vollendeten Place Royale widerspiegelt; und Ludwig XVI., der als Erster Paris verschönern will. Auf deutscher Seite schafft Friedrich Wilhelm von Brandenburg, der Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches, die Grundlagen für die spätere Blüte Berlins. Sein Sohn Friedrich III. tauscht das Kurfürstentum gegen den Königstitel. Ihm folgt der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I., unter dem Preußen zur Militärmacht aufsteigt. In Berlin entsteht der Königsplatz, der spätere Platz der Republik. Unter Friedrich dem Großen wird das Land schließlich endgültig zu einer wichtigen Macht in Europa.

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Nachbarschaftsgeschichten: Paris / Berlin 3/4 https://bloginterculturel.ofaj.org/de/nachbarschaftsgeschichten-paris-berlin-3-4/ Thu, 14 Mar 2019 15:51:20 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4495 Weiterlesen ]]> Verfeindete Geschwister

Zwischen 1650 und 1789 spielen Paris und Berlin nicht in der gleichen Liga. Während Paris mit 350.000 Einwohnern die größte Stadt der Welt ist, kann in Berlin die Ausdehnung der Stadt gar nicht schnell genug voran gehen. Die erste Folge zeigt anhand der architektonischen Gestaltung, wie die großen französischen Könige den Grundstein für das moderne Paris gelegt haben und dadurch maßgeblich Einfluss auf das vergleichsweise provinzielle Berlin ausgeübt haben. Paris ist die erste Hauptstadt, die ihre Stadtmauern einreißt. Dort wird das Konzept des königlichen Platzes erfunden und der mittelalterlichen Stadtform der Rücken gekehrt. Gleichzeitig steigt Berlin nicht ohne Schwierigkeiten zum Zentrum eines kleinen Königreichs auf und gewinnt schließlich während der Regentschaft Friedrichs II. an Bedeutung. Der frankophile Friedrich der Große verschafft seinem Land einen Platz im europäischen Machtgefüge. Er lässt sich vom französischen Beispiel inspirieren, um seiner Hauptstadt eine besondere städtebauliche Handschrift zu geben. Doch bis zur Französischen Revolution ist Paris Berlin stets einen Schritt voraus. Die unter Ludwig XVI. errichteten großzügigen Torbögen an den Außengrenzen der Stadt sind für Berlin zweifellos Vorbild für den Bau eines nationalen Symbols im Jahr 1788: des Brandenburger Tors. Diese Folge beschäftigt sich mit den großen Figuren des Absolutismus: Ludwig XIV., der mit königlichen Plätzen seine Macht in Paris zum Ausdruck bringt; Ludwig XV., dessen umstrittene Persönlichkeit sich in der nicht vollendeten Place Royale widerspiegelt; und Ludwig XVI., der als Erster Paris verschönern will. Auf deutscher Seite schafft Friedrich Wilhelm von Brandenburg, der Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches, die Grundlagen für die spätere Blüte Berlins. Sein Sohn Friedrich III. tauscht das Kurfürstentum gegen den Königstitel. Ihm folgt der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I., unter dem Preußen zur Militärmacht aufsteigt. In Berlin entsteht der Königsplatz, der spätere Platz der Republik. Unter Friedrich dem Großen wird das Land schließlich endgültig zu einer wichtigen Macht in Europa.

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Nachbarschaftsgeschichten: Paris / Berlin 2/4 https://bloginterculturel.ofaj.org/de/nachbarschaftsgeschichten-paris-berlin-2-4/ Thu, 21 Feb 2019 20:41:28 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4462 Weiterlesen ]]> Verfeindete Geschwister

Zwischen 1650 und 1789 spielen Paris und Berlin nicht in der gleichen Liga. Während Paris mit 350.000 Einwohnern die größte Stadt der Welt ist, kann in Berlin die Ausdehnung der Stadt gar nicht schnell genug voran gehen. Die erste Folge zeigt anhand der architektonischen Gestaltung, wie die großen französischen Könige den Grundstein für das moderne Paris gelegt haben und dadurch maßgeblich Einfluss auf das vergleichsweise provinzielle Berlin ausgeübt haben. Paris ist die erste Hauptstadt, die ihre Stadtmauern einreißt. Dort wird das Konzept des königlichen Platzes erfunden und der mittelalterlichen Stadtform der Rücken gekehrt. Gleichzeitig steigt Berlin nicht ohne Schwierigkeiten zum Zentrum eines kleinen Königreichs auf und gewinnt schließlich während der Regentschaft Friedrichs II. an Bedeutung. Der frankophile Friedrich der Große verschafft seinem Land einen Platz im europäischen Machtgefüge. Er lässt sich vom französischen Beispiel inspirieren, um seiner Hauptstadt eine besondere städtebauliche Handschrift zu geben. Doch bis zur Französischen Revolution ist Paris Berlin stets einen Schritt voraus. Die unter Ludwig XVI. errichteten großzügigen Torbögen an den Außengrenzen der Stadt sind für Berlin zweifellos Vorbild für den Bau eines nationalen Symbols im Jahr 1788: des Brandenburger Tors. Diese Folge beschäftigt sich mit den großen Figuren des Absolutismus: Ludwig XIV., der mit königlichen Plätzen seine Macht in Paris zum Ausdruck bringt; Ludwig XV., dessen umstrittene Persönlichkeit sich in der nicht vollendeten Place Royale widerspiegelt; und Ludwig XVI., der als Erster Paris verschönern will. Auf deutscher Seite schafft Friedrich Wilhelm von Brandenburg, der Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches, die Grundlagen für die spätere Blüte Berlins. Sein Sohn Friedrich III. tauscht das Kurfürstentum gegen den Königstitel. Ihm folgt der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I., unter dem Preußen zur Militärmacht aufsteigt. In Berlin entsteht der Königsplatz, der spätere Platz der Republik. Unter Friedrich dem Großen wird das Land schließlich endgültig zu einer wichtigen Macht in Europa.

 

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Nachbarschaftsgeschichten: Paris / Berlin 1/4 https://bloginterculturel.ofaj.org/de/nachbarschaftsgeschichten-paris-berlin-1-4/ Tue, 15 Jan 2019 16:39:07 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4431 Weiterlesen ]]> Verfeindete Geschwister

Zwischen 1650 und 1789 spielen Paris und Berlin nicht in der gleichen Liga. Während Paris mit 350.000 Einwohnern die größte Stadt der Welt ist, kann in Berlin die Ausdehnung der Stadt gar nicht schnell genug voran gehen. Die erste Folge zeigt anhand der architektonischen Gestaltung, wie die großen französischen Könige den Grundstein für das moderne Paris gelegt haben und dadurch maßgeblich Einfluss auf das vergleichsweise provinzielle Berlin ausgeübt haben. Paris ist die erste Hauptstadt, die ihre Stadtmauern einreißt. Dort wird das Konzept des königlichen Platzes erfunden und der mittelalterlichen Stadtform der Rücken gekehrt. Gleichzeitig steigt Berlin nicht ohne Schwierigkeiten zum Zentrum eines kleinen Königreichs auf und gewinnt schließlich während der Regentschaft Friedrichs II. an Bedeutung. Der frankophile Friedrich der Große verschafft seinem Land einen Platz im europäischen Machtgefüge. Er lässt sich vom französischen Beispiel inspirieren, um seiner Hauptstadt eine besondere städtebauliche Handschrift zu geben. Doch bis zur Französischen Revolution ist Paris Berlin stets einen Schritt voraus. Die unter Ludwig XVI. errichteten großzügigen Torbögen an den Außengrenzen der Stadt sind für Berlin zweifellos Vorbild für den Bau eines nationalen Symbols im Jahr 1788: des Brandenburger Tors. Diese Folge beschäftigt sich mit den großen Figuren des Absolutismus: Ludwig XIV., der mit königlichen Plätzen seine Macht in Paris zum Ausdruck bringt; Ludwig XV., dessen umstrittene Persönlichkeit sich in der nicht vollendeten Place Royale widerspiegelt; und Ludwig XVI., der als Erster Paris verschönern will. Auf deutscher Seite schafft Friedrich Wilhelm von Brandenburg, der Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches, die Grundlagen für die spätere Blüte Berlins. Sein Sohn Friedrich III. tauscht das Kurfürstentum gegen den Königstitel. Ihm folgt der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I., unter dem Preußen zur Militärmacht aufsteigt. In Berlin entsteht der Königsplatz, der spätere Platz der Republik. Unter Friedrich dem Großen wird das Land schließlich endgültig zu einer wichtigen Macht in Europa.

 

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Unterricht am Whiteboard https://bloginterculturel.ofaj.org/de/unterricht-am-whiteboard/ Mon, 30 Oct 2017 15:32:38 +0000 http://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4079 Weiterlesen ]]> In vielen Schulen stehen „Interaktive Whiteboards“ für den Unterricht zu Verfügung. Ihre Möglichkeiten sind vielversprechend: mit nur einem einzigen Gerät können interaktive, multimediale und vernetzte Arbeitsmaterialien in den Klassenraum geholt werden. Jedoch zieht das Whiteboard auch alle Aufmerksamkeit auf sich und gilt vielen als Rückkehr „frontaler Methoden“ mit neuen Mitteln. Die folgenden Unterrichtssequenzen arbeiteten einerseits mit den multimedialen Präsentationsmöglichkeiten des Whiteboards, beziehen aber mit Kleingruppenarbeit in der Erarbeitungsphase und den Diskussionsphasen zum Abschluss bewusst Methoden ein, die Schülerinnen und Schüler miteinander, am Whiteboard und mit der Lehrkraft ins Gespräch bringen.

Unterrichtssequenz Montagsdemonstrationen 1989 in der DDR
Dass Bürger ohne Gewalt das Ende eines Regimes herbeiführen, ist weltweit auf Aufmerksamkeit gestoßen und hat Hoffnungen bei unterdrückten und verfolgten Menschen geweckt. So wird die Revolution, die das Ende der DDR 1989 bedeutete, als Beispiel für einen gelungenen Umbruch betrachtet. Wesentlicher Bestandteil dieser Revolution waren die Montagsdemonstrationen in vielen Städten der DDR.

Diese Unterrichtssequenz will Schülerinnen und Schüler auf diesen Umbruch aufmerksam machen und rückt die Montagsdemonstrationen in den Mittelpunkt des Interesses. Lernende sollen befähigt werden, in den vielen (nicht nur im Internet) zugänglichen Quellen und Materialien zu recherchieren und sich so einen ersten Überblick von den Ereignissen und Hintergründen der näheren Vergangenheit zu verschaffen. Ein besonderer Schwerpunkt der Sequenz liegt auf der Arbeit mit dem interaktiven Whiteboard.

Weiter hier:
http://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/unterricht-am-whiteboard/135524/montagsdemonstrationen

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Dossier – Der Erste Weltkrieg https://bloginterculturel.ofaj.org/de/dossier-der-erste-weltkrieg/ Tue, 01 Aug 2017 13:15:38 +0000 http://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=3994 Weiterlesen ]]> Informationsportal der Bundeszentrale für politische Bildung zum Ersten Weltkrieg. Beleuchtet das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln und hält ein Quiz für Einsteiger und Fortgeschrittene bereit.

Einleitung:
Der Erste Weltkrieg ist die Zäsur des beginnenden 20. Jahrhunderts: Er zerstörte alle naiven Fortschrittshoffnungen und offenbarte die Zerstörungspotentiale der industriellen Moderne. Diese „Urkatastrophe“ (George F. Kennan) des 20. Jahrhunderts erfasste alle Bereiche von Staat, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur – und prägte den weiteren Verlauf der neueren Geschichte maßgeblich. Die europäische Landkarte wurde umgestaltet, die regierenden Monarchien in Rußland, Österreich-Ungarn und Deutschland wurden revolutionär umgestürzt, die sozialen Verhältnisse und kulturellen Orientierungen wandelten sich grundlegend. Durch den amerikanischen Kriegseintritt 1917 und die russische Revolution zeichnete sich schon früh auch die Systemkonkurrenz ab, die die Blockkonfrontation der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ausmachte. Im Zentrum des „Zweiten Dreißigjährigen Krieges“ in Europa während der ersten Hälfte des Jahrhunderts stand das Deutsche Reich. Es hatte die Auslösung des Ersten Weltkriegs wesentlich mitzuverantworten, vermochte die Kriegsniederlage nicht zu verarbeiten und unternahm nach der NS-Machtergreifung schließlich den radikalisierten Versuch, die Niederlage zu revidieren und die Vorherrschaft in Europa zu erobern. Dabei stützte es sich auf seine Lehren aus dem Ersten Weltkrieg, auf den „totalen Staat“, die „totale Mobilmachung“ und den „totalen Krieg“.

http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte/ersterweltkrieg/

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Ces ceintures révolutionnent l’enseignement maternelle et primaire https://bloginterculturel.ofaj.org/de/ces-ceintures-revolutionnent-lenseignement-maternelle-et-primaire/ Thu, 15 Jun 2017 18:06:39 +0000 http://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=3953 Weiterlesen ]]> Une nouvelle approche intéresse de plus en plus d’enseignants dans les classes préparatoires et du début du primaire en France. Elle se résume à quelque chose de plutôt simple. Dans sa forme conrète, elle se porte autour de la taille, mais dans son application pédagogique, elle sert d’unité de mesure pour montrer la maîtrise de compétences par les enfants.

Les ceintures de compétences ont été pensées dans la lignée de la pédagogie institutionnelle de Fernand Oury. Oury, ayant été judoka, avait apprécié l’idée de monter en grade par le changement de couleur des ceintures. Il a donc cherché une façon de reproduire cette idée en classe afin que les enfants perçoivent bien leur progression. Cette approche qui est surtout destinée à la maternelle et au début du primaire tend à individualiser leur apprentissage et surtout leur donner une motivation à acquérir chacune des compétences qui lui sont affichées.

La suite :
http://cursus.edu/dossiers-articles/articles/29071/ces-ceintures-revolutionnent-enseignement-maternelle-primaire/

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Menschenrechte und Revolution https://bloginterculturel.ofaj.org/de/menschenrechte-und-revolution/ Tue, 26 Apr 2016 17:02:48 +0000 http://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=3497 Weiterlesen ]]> Der Zusammenhang zwischen „Menschenrechten und Revolutionen“ steht auf der politischen Tagesordnung: In jüngster Zeit wurden wir Zeugen von Massenprotesten, Aufständen, Rebellionen und Revolutionen in der Ukraine, in Tunesien, Ägypten, Libyen oder Syrien, in denen der Bezug auf Menschenrechte mitunter eine zentrale, manchmal eine eher nebensächliche und – erstaunlich genug – gelegentlich auch gar keine Rolle spielte. In diesem Heft analysieren renommierte Autorinnen und Autoren verschiedenste menschenrechtliche Aspekte im Zusammenhang mit jüngeren und länger zurückliegenden Revolutionen.

James Ingram wendet sich zunächst aus Sicht der Politischen Philosophie den historischen „Wurzeln“ der Menschenrechte zu, die gemeinhin in den Revolutionen des 18. Jahrhunderts verortet werden. Jeanette Ehrmann kritisiert in ihrem Beitrag das akademisch gängige Bemühen, die Geschichte der Menschenrechte, ausgehend von der Amerikanischen und der Französischen Revolution, als einen linearen moralischen Fortschritt, bewirkt durch Europa und Nordamerika, zu präsentieren. Sie will dieses geläufige Narrativ der Menschenrechte korrigieren, indem sie die „verschwiegene“ Haitianische Revolution als wichtigen Bestandteil einer übergreifenden atlantischen Verfassungsrevolution ernst nimmt und damit ebenso als ein wirkmächtiges Gründungsmoment der politischen Moderne rekonstruiert.

Mareike Krajewski geht der Frage nach, inwiefern sich am Beispiel „revolutionären Handelns“ ein grundlegendes Problem zeigt, das im Grunde jedes politische Handelns betrifft: die Frage, wie revolutionäres Handeln in langlebigere Institutionen umgesetzt werden kann, ohne die ursprünglichen Ideen zu verraten. Nabila Abbas untersucht die Rolle, welche der politische Bezug auf Menschenrechte im Rahmen der tunesischen Revolution 2010/2011 gespielt hat, und Georg Lohmann stellt in seinem programmatischen Text die Frage, ob die Verwirklichung der sozialen Menschenrechte eine Revolution und/oder Reformen erfordern würde.

Autoren/Hrsg.: Tessa Debus, Elisabeth Holzleithner, Regina Kreide, Michael Krennerich, Karsten Malowitz, Arnd Pollmann und Susanne Zwingel (Hrsg.)

unter Mitarbeit von: Nabila Abbas, Jeanette Ehrmann, Tanja Hitzel-Cassagnes, James D. Ingram, Roland Jahn, Mareike Kajewski, Michael Krennerich, Georg Lohmann, Franziska Martinsen, Jessica Mosbahi

Erscheinungsjahr: 2015
Seitenzahl: 184
Reihe: zeitschrift für menschenrechte
Neuheiten: Neuerscheinung
Format: Broschur
21,80 €
http://www.wochenschau-verlag.de/menschenrechte-und-revolution.html

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