Jugend – Blog interculturel de l’OFAJ https://bloginterculturel.ofaj.org/fr Formation interculturelle, langue et nouveaux médias Wed, 28 Apr 2021 15:44:32 +0000 fr-FR hourly 1 Advent & Weihnachten https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/advent-weihnachten-5/ Wed, 23 Dec 2020 12:58:40 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=5111 Continuer la lecture ]]> In der Zeit vor Weihnachten ist Schule anders als sonst: Hier und da steht ein Adventskranz oder eine einzelne Kerze, Jugendliche tragen Nikolausmützen, und manchmal scheint es sogar still zu sein in allen Klassen. Erfreuen Sie sich und die Lernenden in diesen besonderen Zeiten doch auch mal mit etwas Außergewöhnlichem: einer Unterrichtseinheit mit (vor-)weihnachtlichem Inhalt beispielsweise. Hier finden Sie Adventliches für alle Fächer, Schulformen und Jahrgangsstufen.

https://www.lehrer-online.de/nc/fokusthemen/dossier/do/advent-und-weihnachten/

]]>
Sicherer Umgang mit sozialen Medien https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/sicherer-umgang-mit-sozialen-medien/ Wed, 23 Dec 2020 12:56:14 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=5105 Continuer la lecture ]]> Das Augenmerk in diesem Unterrichtsvorschlag liegt auf den möglichen Risiken, die soziale Medien bergen können. Dabei geht es nicht darum, soziale Medien gänzlich zu verdammen, vielmehr sollen die Schülerinnen und Schüler dazu befähigt werden, mit schwierigen Situationen souverän umgehen zu können. Nach einer Einführung in die Thematik werden einige praktische Beispiele angeführt, die die Jugendlichen sensibilisieren sollen.

Zielsetzung dieser Einheit ist es, den Lernenden wichtige Basis-Kompetenzen für den sicheren Umgang mit sozialen Medien zu vermitteln. Die Schülerinnen und Schüler sollen für schwierige Situationen sensibilisiert werden und selbstständig geeignete Handlungsstrategien wählen können. Die Lernenden nutzen Texte und Schaubilder und arbeiten aktiv mit sozialen Medien. Für die Lehrkraft stehen ausführliche Hintergrundinformationen zur Verfügung.

Weiter hier:
https://www.lehrer-online.de/unterricht/sekundarstufen/naturwissenschaften/informatik/unterrichtseinheit/ue/sicherer-umgang-mit-sozialen-medien/

]]>
Deutsch für Kinder und Jugendliche – Deutsch lernen und Schule zu Hause https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/deutsch-fur-kinder-und-jugendliche-deutsch-lernen-und-schule-zu-hause/ Wed, 23 Dec 2020 12:50:03 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=5093 Continuer la lecture ]]> Deutsch für Kinder – Mit dem Deutschlernen können Kinder gar nicht früh genug beginnen!

Eltern, deren Kinder Deutsch lernen, vielleicht zweisprachig aufwachsen oder auf eine Deutsche Schule im Ausland gehen, sind oft auf der Suche nach Materialien zum Deutschlernen für ihre Kinder. Die Materialien zum Deutschlernen, die wir hier vorstellen, sind aber, auch wenn wir sie hier unter „Deutsch für Kinder“ auflisten, nicht nur für Kinder, sondern für alle hervorragend geeignet, um Deutsch zu lernen.

Im Internet gibt es hervorragende Angebote in deutscher Sprache für Kinder. Und mit vielen dieser Filme, Serien und Programme können Kinder Deutsch lernen. Von diesen Angeboten möchten wir euch hier einige vorstellen.

https://deutschlernerblog.de/deutsch-fuer-kinder-deutsch-lernen/

]]>
Online-Check: Glaubwürdigkeit im Internet prüfen https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/online-check-glaubwurdigkeit-im-internet-prufen/ Tue, 22 Sep 2020 09:48:14 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=5038 Continuer la lecture ]]> Die zunehmende Digitalisierung macht die rasante Verbreitung von Nachrichten möglich. Jeden Tag erscheinen unzählige neue Videos, Artikel und Posts im Internet. Doch woher weiß ich: Stimmt das, was ich da lese eigentlich wirklich oder ist alles nur Fake?

Um bewusst falsche Meldungen im Netz zu erkennen und damit einer Form der Manipulation zu entgehen, helfen Leitfragen, mit denen auch Kinder und Jugendliche den Wahrheitsgehalt einer Nachricht angemessen einschätzen zu können. Während der Lektüre einer Webseite können die Lernenden in diesem Online-Check markieren, welche Informationen sie beispielsweise im Impressum erhalten oder ob das Thema auch von anderen Autorinnen und Autoren in gleicher Weise dargestellt wird. Über einen Klick erhalten sie dann im Anschluss eine Auswertung, die ihnen verrät, wie seriös oder zweifelhaft der Inhalt einzuschätzen ist.

Dieser Test ist Teil der Unterrichtseinheit Digitale Lesekompetenz: Glaubwürdigkeit prüfen und Fake News erkennen, in der weitere Materialien und Arbeitsaufträge zur Förderung der digitalen Lesefähigkeit im Sinne einer kritischen Medienreflexion zur Verfügung stehen.

https://www.lehrer-online.de/unterricht/berufsbildung/allgemeinbildung/deutsch-kommunikation/arbeitsmaterial/am/online-check-glaubwuerdigkeit-im-internet-pruefen/

]]>
Der Theaterbaukasten https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/der-theaterbaukasten/ Tue, 22 Sep 2020 09:46:43 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=5036 Continuer la lecture ]]> Ein Leitfaden für die theaterpädagogische Praxis
Der Theaterbaukasten bietet einen theaterpädagogischen Leitfaden für Schul-, Jugend- und Amateurtheatergruppen, der von den ersten Schauspielübungen über die improvisierende Entwicklung eines Stücks bis zur Inszenierung führt.
Der Baukasten setzt sich aus verschiedenen Theaterbausteinen zusammen, die sich neun Gestaltungsfeldern zuordnen lassen: Raum, Zeit, Körper, Figur, Beziehung, Stimme, Komposition, Text und Theaterdesign; zudem: Theaterformen. Jede Baustein-Karte enthält folgende Elemente:
– eine Visualisierung des Bausteins
– eine Erläuterung zur ästhetischen Funktion – Schauspielübungen
– Inszenierungsimpulse

Auf der Kartenrückseite findet sich eine Beschreibung für die Lehrkraft bzw. Spielleitung – die Visualisierungen auf der Kartenvorderseite dienen der Vermittlung und geben den Kindern und Jugendlichen Orientierung beim gemeinsamen Entwickeln eines Theaterprojekts. Die Theaterkarten eignen sich vor allem für die Arbeit ab der Sekundarstufe I.
Mithilfe der 42 Theaterkarten lassen sich grundlegendes Wissen und Können im Darstellenden Spiel vermitteln, vielfältige Theaterformen können mit dem Baukasten partizipativ entwickelt werden. Das umfangreiche Booklet gibt zusätzliche methodische Orientierung.

https://baukasten-demokratie.de/theaterbaukasten/

]]>
Ein außergewöhnlicher Sommer für den Jugendaustausch https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/ein-ausergewohnlicher-sommer-fur-den-jugendaustausch/ Wed, 29 Jul 2020 13:07:49 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=5008 Continuer la lecture ]]> Der Sommer 2020 wird für alle ganz besonders sein. Reisen ins Ausland sind nur begrenzt möglich, es gibt weniger Kulturveranstaltungen und die Möglichkeiten für Begegnungen sind beschränkt. Das DFJW arbeitet jedoch weiterhin auf Hochtouren, damit möglichst viele Menschen einen Jugendaustausch organisieren oder daran teilnehmen können.

Weiter hier:
https://www.dfjw.org/meldungen/ein-au-ergewohnlicher-sommer-fur-den-jugendaustausch.html

]]>
Wir werden vieles neu denken müssen https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/wir-werden-vieles-neu-denken-mussen/ Wed, 29 Jul 2020 11:42:07 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4982 Continuer la lecture ]]> JUGENDVERBÄNDE WÜNSCHEN SICH STARKES EUROPA

Jochen Rummenhöller ist stellvertretender Vorsitzender von IJAB und beim Deutschen Bundesjugendring Leiter des Referats für Internationale und Europäische Jugendpolitik. Ein großer Teil der jungen Menschen, die an Jugendaustauschen teilnehmen, kommt über die Jugendverbände. Grund genug einmal nachzufragen, wie man dort das Krisenjahr 2020 erlebt.

https://ijab.de/themen/coronavirus/beitraege-zum-coronavirus/wir-werden-vieles-neu-denken-muessen

]]>
Digitale Mobilität https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/digitale-mobilitat/ Thu, 07 May 2020 15:05:00 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4904 Continuer la lecture ]]> INTERKULTURELLES LERNEN IM ONLINE-MODUS

Digitale Mobilität – ein Widerspruch in sich selbst, wenn man Mobilität als „Bewegung des Körpers im Raum“ definiert. Wenn wir aber darunter die Digitalisierung der Lernmobilität verstehen, dann bietet sie einige Chancen für die Internationale Jugendarbeit. Besonders in der heutigen Situation. Evaldas Rupkus ist Ideen, Fragen und Angeboten für die digitale Umstellung unserer Arbeit nachgegangen.

https://ijab.de/themen/coronavirus/beitraege-zum-coronavirus/digitale-mobilitaet

]]>
Entgrenzte Jugend – Offene Jugendarbeit https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/entgrenzte-jugend-offene-jugendarbeit/ Wed, 25 Mar 2020 18:10:03 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4901 Continuer la lecture ]]> ‘Jugend ermöglichen’ im 21. Jahrhundert

Mit diesem Buch laden wir ein, über die Zugänge sowie theoretischen, sozialpädagogischen und jugendpolitischen Perspektiven der „Offenen Jugendarbeit“ angesichts der aktuellen sozialen Veränderungen des Jugendalters zu diskutieren.

Das Jugendalter ist sozialem Wandel und politischen Veränderungsprozessen unterworfen. Das institutionelle Gefüge des Jugendalters verschiebt sich. Dabei ist die Jugend der Gegenwart durch Mobilitäten, Digitalisierung, Bildungsreformen etc. sowie durch soziale Ungleichheiten und soziale Ausgrenzungen geprägt. Jugendpolitik und Jugendarbeit sind damit in ihrem Auftrag gefordert. Mit diesem Buch möchten wir alle Leser*innen einladen, über die Zugänge sowie theoretischen, sozialpädagogischen und jugendpolitischen Perspektiven der „Offenen Jugendarbeit“ angesichts der aktuellen sozialen Veränderungen des Jugendalters zu diskutieren.

Herausgegeben von Richard Krisch / Wolfgang Schröer
ISBN: 978-3-7799-6263-2
Buch: 24,95 €
E-Book / PDF: 22,99 €

https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/buecher/produkt_produktdetails/42971-entgrenzte_jugend_offene_jugendarbeit.html

]]>
Geschichte und Geschichtsbilder https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/geschichte-und-geschichtsbilder/ Wed, 25 Mar 2020 18:03:20 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4891 Continuer la lecture ]]> Der Erste und Zweite Weltkrieg im internationalen Vergleich

Die hessische Landeszentrale für politische Bildung versammelt in der 2016 erschienen Ausgabe 57 der Reihe „POLIS. Analyse – Meinungen – Debatten“ neun verschiedene Beiträge zu „Geschichte und Geschichtsbilder. Der Erste und Zweite Weltkrieg im internationalen Vergleich“, die auf eine Veranstaltung aus dem Jahr 2015 zurückgehen.

Ausdrücklich geht es den Herausgeber*innen, Monika Hölscher, Viola Krause und Thomas Lutz, darum, unterschiedliche Perspektiven und Bewertungen aus verschiedenen Ländern (auch „kontinentübergreifend“) zusammenzustellen. Die Beiträge lassen sich in drei Themenblöcke einteilen. Auf die historische Bewertung der beiden Weltkriege folgen mehrere Beiträge zu den Weltkriegen in der historisch-politischen Bildung sowie zwei Beiträge zu außereuropäischen Kontexte des Zweiten Weltkriegs.

HISTORISCHE BEWERTUNG DER BEIDEN WELTKRIEGE

Im ersten Beitrag fragt Wolfgang Kruse nach dem inneren Zusammenhang der beiden Weltkriege und dem Sinn einer zusammenhängenden Betrachtungsweise. Obwohl die Verantwortungs- oder Schuldfrage hinsichtlich des Ersten Weltkriegs bis heute nicht eindeutig von den Historiker*innen beantwortet worden sei, misst Kruse den Herrschaftsbestrebungen Deutschlands eine entscheidende Rolle zu, die damit auch die Ursachen beider Kriege verknüpft und damit das 20. Jahrhundert prägt.

Auch der Begriff des „totalen Kriegs“ wird bereits im Ersten Weltkrieg entwickelt. Das neue Phänomen war dabei die Ideologisierung aller gesellschaftlichen Bereiche, verbunden mit der Entwicklung extremer Zerstörungskräfte, wie sie erst im Kontext des industriellen Imperialismus möglich wurde (worauf Friedrich Engels schon 1887 hinwies). Sowohl der Einsatz von Soldaten als auch von Material erreichte eine bisher nie dagewesene und kaum denkbare Dimension. Die reale Kriegsführung wurde von einem ebenso intensiven Propagandakrieg begleitet, extreme Feindbilder sollten die gesamte Bevölkerung auf einen unbedingten Siegeswillen verpflichten.

Kruse folgt zunächst der Bewertung Ernst Noltes (1987), nach der die Zeit der Weltkriege auch als europäischer Bürgerkrieg erfasst werden muss – in Russland, Polen, Spanien, Italien und einer ungezählten Anzahl von Aufständen. Anders als Nolte sieht er die antagonistischen Pole aber nicht zwischen Bolschewismus und Faschismus, sondern zwischen Zivilisation und Barbarei. Der Weg vom Ersten zum Zweiten Weltkrieg war aber nach Kruse nicht schicksalhaft vorgezeichnet oder unausweichlich; in den 1920er Jahren wären in einem wirtschaftlich und kulturell aufstrebenden Europa und einer offenen Entwicklung der Sowjetunion auch andere Perspektiven möglich gewesen. Die ungeheure Entwicklung globaler Wirtschaftszusammenhänge führt anderseits auch von einem noch europäisch geprägten Ersten Weltkrieg zu einem internationalen Zweiten Weltkrieg.

Rainer Pöppinghege erläutert, wie sich Erinnerungskulturen und die durch Denkmäler transportierten Narrative im Zeitverlauf verändert haben und weiter verändern werden.

Ausgehend vom Begriff des „Totalen Kriegs“ zeichnet er die Entwicklung im Verlauf des Ersten Weltkriegs nach, der mit einer tendenziell klassischen Kriegsführung begann und ab 1916 zu einer vollständigen gesellschaftlichen Vereinnahmung und einem umfassenden Ressourceneinsatz überging, so wie es auch schon Kruse beschrieben hatte. Pöppingheges Anliegen ist es, die Unterschiede in der Gedenkkultur der beiden Kriege herauszuarbeiten, die sich in den Denkmälern der verschiedenen Epochen wiederspiegelt. In der Kultur der Denkmäler werde die politische Rezeption nicht nur des Krieges, sondern auch der Herrschaftsbereiche erkennbar; so gibt es im gesamten Gebiet der ehemaligen Sowjetunion kein Denkmal für die russischen Kriegsgefangenen oder für Zwangsarbeiter*innen, weil unter Stalin bereits die Feindberührung als Kollaboration galt. Für Deutschland nennt Pöppinghege den Bezugspunkt „Flucht und Vertreibung“ als zentrales Thema. Er betont die Bedeutung von Straßenschildern als Gedenk- und Mahnmale, wobei deutlich wird, dass gerade hier der Erste Weltkrieg als militärische Heldengeschichte von Feldherren und Schlachten inszeniert wird. Bei der Betrachtung der Narrative um den Zweiten Weltkrieg geht Pöppinghege aber leider nicht über die Straßenschilder und die Zeit um 1970 hinaus. Um dem Anspruch einzulösen, die Veränderung der Narrative im Zeitverlauf aufzuzeigen, wäre auch ein Blick auf die weitere Geschichte, auf lokale Geschichtswerkstätten oder Stolpersteine spannend gewesen.

WELTKRIEGE IN DER HISTORISCH-POLITISCHEN BILDUNG

Im ersten Beitrag des pädagogisch orientierten Teils der Tagungsdokumentation stellt Christiane Charlotte Weber zunächst die heute weitgehend unbekannten Rheinwiesenlager vor, die von den Alliierten nach der Befreiung des Rheinlands 1945 für Kriegsgefangene, aber auch andere Gefangene eingerichtet wurden. Es handelte sich um ca. 20 Gefangenenlagern, die unter schwierigsten Bedingungen für kurze Zeit errichtet wurden und in denen die Lebensbedingungen zu mehreren tausend Todesopfern geführt haben. Dieser Umstand lässt rechte und faschistische Kräfte das Thema aufgreifen und verzerren.

Weber arbeitet die Bedeutung und das Potential der Geschichte der deutschen Gefangenen zum Ende des Zweiten Weltkrieges für den Geschichtsunterricht heraus. Gerade das Ungewohnte könne besondere Reflexionsanregungen bieten, die Auseinandersetzung mit aktuellen rechten Rezeptionen böte einen aktuellen Bezug und ermögliche die Diskussion über das Entstehen und die Aufladung von Narrativen. Verknüpfen lässt sich dies mit Quellenforschungen und weiteren interdisziplinären Lernsituationen.

Der Mobilisierung der „Heimatfront“ durch populäre Bildmedien im Ersten Weltkrieg widmet sich Ulrich Schnakenberg. Erst im Verlauf des Ersten Weltkrieges wurden neue Wege bei den Bildmedien beschritten, um eine totale Versinnlichung des Kriegs zu erreichen. Neben Plakaten, Postkarten, Fotos und Filmen wurde die Karikatur dabei als wichtiger Träger der Durchhaltepropaganda entdeckt. Fast alle Zeitungen bedienten sich dieses Mittels zur Denunziation sowohl des äußeren wie des angenommenen inneren Feindes. Schnakenberg argumentiert dieses Material lasse sich in der historisch-politische Bildung sehr gut verwenden, um die Mechanismen der Manipulation zu entschlüsseln. So können wichtige ideologiekritische Kompetenzen herausgebildet werden. Leider sind die Karikaturen, auf die sich Schnakenberg bezieht, nur in der Druckausgabe verwendbar, im PDF sind sie verpixelt.

Mit der Bedeutung der Kategorie Gender in der Erinnerungspädagogik bringt Constanze Jaiser einen spannenden und wichtigen Aspekt ein, der dazu beiträgt, dass die Publikation Perspektiven bündelt, die viel zu oft nicht thematisiert werden.

Es geht dabei vor allem darum, sich mit den geschlechtsspezifischen Handlungsräumen und den geschlechtsgeprägten Aushandlungsprozessen unter den Bedingungen der Gewaltherrschaft und des Krieges zu beschäftigen.

Die Kriegsrolle der Frauen war in beiden Kriegen geprägt von der Beschaffung der persönlichen Ressourcen für die Soldaten (Essen, Kleidung, Geld, Liebesdienste), der Familienfürsorge und der Versorgung der Verwundeten. Im Verlauf des Krieges mussten sie dann jedoch „Männerberufe“ übernehmen um die Lücken an der „Heimatfront“ zu füllen. Im Zweiten Weltkrieg wurden Frauen auch als KZ-Aufseher*innen angeworben und gestalteten auch an anderen Stellen die Gewaltherrschaft aktiv mit.

In beiden Weltkriegen waren Frauen aber auch als politische Widerstandskämpfer*innen aktiv und wehrten sich gegen die ihnen zugedachten Rollenmuster.

Aus der Perspektive der Betroffenen spielt sexuelle Gewalt sowohl im Kontext von Verfolgung und Vernichtung als auch im Rahmen von Kriegshandlungen eine wichtige Rolle; in der pädagogischen Arbeit müsse jedoch darauf geachtet werden, stereotype Viktimisierungs­diskurse zu vermeiden. Neben der biographischen Arbeit lassen sich auch regionale Bezüge über Orte der Vernichtung, der Zwangsarbeit oder des Widerstandes herstellen. Ein besonderes Augenmerk muss daraufgelegt werden, zu den stereotypen historischen Geschlechtsbildern Gegenbilder zu entwickeln.

Ein konkret ortsbezogenes Beispiel bieten Judith Sucher und Viola Krause anhand der Kriegsgräberstätte Kloster Arnsburg und deren didaktischen Potential als Lernort der politisch-historischen Bildung in Hessen. An diesem Friedhof lasse sich nicht nur der Wandel der öffentlichen Erinnerungspraxis aufzeigen, sondern auch die verschiedenen Aspekte der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Entgegen der Erwartung handelt es sich nicht um einen Friedhof nur für Gefallene, einschließlich der SS-Angehörigen, sondern auch für Zwangsarbeiter*innen, Kriegsgefangene, KZ-Häftlinge, Bombenopfer und andere Zivilist*innen. Durch Spurensuche und biographisches Arbeiten soll sich einer Ausdifferenzierung der vermeintlich homogenen Gruppen von „Opfern“ und „Tätern“ genähert werden. So könnten Kriegsgräberstätten neben den Gedenkstätten „Anknüpfungspunkte für eine universelle, multiperspektivische historisch-politische Bildung“ (S.76) bieten.

Astrid Messerschmidt reflektiert in ihrem Beitrag die Thematisierung der Weltkriege und ihre Wirkung. Der Autorin geht es vor allem um ein Umdenken in der Erinnerungspädagogik, den Abschied von dem klassischen Muster der Distanzierung von den Tätern und der Identifizierung mit den Opfern. Stattdessen komme es darauf an, sich auf die Verunsicherung junger Menschen einzulassen, Abläufe nicht vorzubestimmen und sich von einfachen Antworten auf ungewohnte Fragen zu verabschieden. Das Alltagsumfeld der Jugendlichen sollte von diesen selbst mit den Themen der Vergangenheit verknüpft werden. So lässt sich z.B. der Zusammenhang von „Volksgemeinschaft“ und Zwangsarbeit, verknüpft mit der „politische(n) Ethik der Arbeit“ (S.84) auf aktuelle gesellschaftliche Phänomene beziehen. Das gilt ebenso für den Zusammenhang von Geschlecht und nationaler Gemeinschaftsidentität. Gleichzeitig erfordere der Umgang mit Krieg und Gewaltherrschaft eine empathische und interkulturell sensible Reflexion und Selbstwahrnehmung. Grundsätzlich sollten Emotionen nie evoziert, sondern lediglich zugelassen werden. Auch brauche es einer Selbstwahrnehmung, welche offen bleibt für die eigenen unbewussten Bewertungsmuster. So könne die emanzipatorische Kraft der historisch-politischen Bildung wirksam werden und eigenständige Denkprozesse aktivieren.

AUSSEREUROPÄISCHER KONTEXT DER WELTKRIEGE

Den dritten Teil der Publikation beginnt Karl Rössel mit einem Blick auf dieAusblendung der Dritten Welt aus der Geschichte des Zweiten Weltkrieges am Beispiel Afrikas.Kolonialsoldaten wurden bereits im Ersten Weltkrieg in erster Frontreihe als „Kanonenfutter“ missbraucht. Im Zweiten Weltkrieg kämpften allein eine Million Soldaten aus den afrikanischen Kolonien im französischen Heer, vor allem weil nur wenige Franzosen freiwillig bereit waren, in den Krieg gegen Deutschland zu ziehen. Dafür erhielt die Wehrmacht über das Kollaborationsregime von Vichy Zugriff auf die französischen Kolonien. Ausgebeutet wurden vor allem die Menschen für einen Krieg, mit dem sie nichts zu tun hatten, aber auch die Rohstoffe für die Kriegsindustrie. Auch die britische Armee rekrutierte etwa eine Million Soldaten aus den afrikanischen Kolonien.

Dieser Teil der Geschichte der Weltkriege sei bis heute weitgehend ausgeblendet geblieben. Ebenso finde die Verfolgung von Jüdinnen und Juden in den nordafrikanischen Staaten bis heute kaum Erwähnung. Hier ist anzumerken, dass Rössels Beitrag auf einem Vortrag von 2011 beruht. Einige Perspektiven mögen mittlerweile größere Thematisierung in Forschung und Bildungsarbeit erhalten haben, die Schwach- und Leerstellen, die der Autor anspricht, bleiben dennoch aktuell. Die Einseitigkeit auch der modernen Geschichtsschreibung entspräche, so Rössel, der tiefsitzenden Verachtung und Ignoranz der europäischen Kulturgeschichte gegenüber dem afrikanischen Kontinent. Dabei seien, so der britische Historiker David Killingray, praktisch alle Staaten Afrikas durch den Zweiten Weltkrieg in ihren „Grundfesten erschüttert“ (S.94) worden. Durch die Zwangsrekrutierungen brach die auf Selbstversorgung ausgerichtete Landwirtschaft zusammen und weite Landstriche wurden durch das Kriegsgeschehen verwüstet. Erstmals begann der Kameruner Politologe Kum’a Ndumbe in den 1950er Jahren zu diesem Thema zu forschen. In Deutschland konnte er seine Ergebnisse damals nicht veröffentlichen, das gelang erst 1993. Rössels Beitrag gibt einen gut recherchierten Überblick über die koloniale Kriegsausbeutung der Staaten Afrikas, eine ganz wesentliche Perspektive auch für die Erinnerungspädagogik.

Das Thema der Entschädigungszahlungen für die Kolonialveteranen des Zweiten Weltkrieges in Frankreich und den USA wird von Barbara Laubenthal aufgegriffen. In einem jahrelangen Kampf ist es afrikanischen und philippinischen Veteranen gelungen, in den USA und Frankreich Rentenansprüche für die Zeiten der Kriegseinsätze im Zweiten Weltkrieg und im Pazifikkrieg durchzusetzen.

Hintergrund waren die öffentlichen Diskussionen in Frankreich und den USA in den 1990er Jahren über den Einsatz der Kolonialsoldaten. Diese politisch wirksamen Diskurse konnten in den Staaten der Kolonialisierung erst mit der Zunahme der Migrationsbewegungen aus den Ländern der ehemaligen Kolonien entstehen. Gleichzeitig bildeten sich auch in einigen Staaten Westafrikas Bewegungen, die eine Entschädigung für das Unrecht des Zweiten Weltkrieges forderten.

Wünschenswert wäre es gewesen von Laubenthal oder einem*r anderen Autor*in auch über die in Deutschland offenen Fragen von Entschädigungs- und Rentenansprüche sowie über die Rekrutierung, die unter dem Kommando der Wehrmacht erfolgte, zu erfahren.

Der besondere Wert der Tagungsdokumentation liegt in den vielfältigen Anregungen neuer didaktischer Zugänge im Bereich der Erinnerungspädagogik, die junge Menschen mit unterschiedlichen Biographien ein selbstbestimmtes Lernen aus der Geschichte ermöglichen und den Multiplikator*innen Spielräume lassen, auch eigene (biographische) Perspektiven zuzulassen.

Der länderübergreifend multiperspektivische Zugang findet sich vor allem in den Beiträgen, die das Fenster für die Perspektive der Kolonialstaaten öffnet. Daraus lassen sich sicher Anregungen für weitere didaktische Zugänge in der historisch-politischen Bildung entwickeln.   

Die Herausgeber*innen fassen das Ergebnis der Tagung so zusammen, dass es eine einheitliche transnationale Erinnerung an die Zeit der beiden Weltkriege nicht gebe und dies auch nicht das Ziel sein könne. So ist dieser Sammelband wohl die Antwort auf die Schlussfrage: „Ist das verbindende Element der Lehre, die universell aus der Geschichte gezogen wird, nicht ausreichend oder sogar wichtiger, als eine international gleichförmige Erinnerungskultur, bei der zudem die Gefahr besteht, dass sie aus politischen Gründen staatlich oktroyiert wird?“ (S.14)

(Quelle: Lucas Frings, http://lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/content/14532)

Hölscher, Monika/Krause, Viola/Lutz, Thomas (Hg.): Geschichte und Geschichtsbilder. Der Erste und Zweite Weltkrieg im internationalen Vergleich. (=POLIS 57), als PDF herunterladbar:
https://www.hlz.hessen.de/fileadmin/pdf/polis/Polis57.pdf

]]>
Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen: Bin ich schön? https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/selbstwertgefuhl-und-selbstvertrauen-bin-ich-schon-2/ Thu, 20 Feb 2020 16:30:35 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4862 Continuer la lecture ]]> Dieser Workshop zum Thema Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen unterstützt Jugendliche bei der Entwicklung eines positiven Körpergefühls. Die Jugendlichen zwischen elf und 14 Jahren diskutieren über gängige Schönheitsideale, analysieren Werbebilder, lernen Möglichkeiten der Bildmanipulation kennen und hinterfragen den Schönheitsdruck in Sozialen Netzwerken. Weiterhin erwerben sie Fähigkeiten und Selbstvertrauen, um für sich selbst einzustehen und ihre eigene Individualität und die Vielfältigkeit anderer zu respektieren.

Weiter hier:
https://www.lehrer-online.de/unterricht/sekundarstufen/faecheruebergreifend/unterrichtseinheit/ue/selbstwertgefuehl-und-selbstvertrauen-bin-ich-schoen/

]]>
Bildungsferne Schulen https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/bildungsferne-schulen/ Thu, 20 Feb 2020 16:29:53 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4860 Continuer la lecture ]]> Statt auf das Leben vorbereitet zu werden, sollen Schüler vor allem auf Marktfähigkeit gedrillt werden. Ein Interview mit Margret Rasfeld.

Glücklicherweise gibt es Menschen, die mit aller Kraft versuchen, diesem ökonomischen Imperialismus etwas Gehaltvolles entgegenzusetzen. Margret Rasfeld ist einer von ihnen. Angetrieben von einer Vision „artgerechten Lernens“ hat sie zusammen mit Hirnforscher Gerald Hüther und Hochschullehrer Stephan Breidenbach die Initiative „Schulen im Aufbruch“ ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, eine Schule zu schaffen, in der die angeborene Begeisterung von Kindern und Jugendlichen nicht nur erhalten, sondern auch gefördert werden soll. Um das zu erreichen, werden alte Konzepte über Bord geworfen und in einem kooperativen Netzwerk neue Wege ausgetestet. So gibt es an Rasfelds Schule in Berlin-Mitte zwar keinen Frontalunterricht und keine Noten – bis zur Oberstufe –, dafür aber altersgemischte Klassen, projektbasiertes Lernen und Fächer mit exotischen Namen wie „Herausforderung“ oder „Verantwortung“.

Für ihren unermüdlichen Einsatz hat Margret Rasfeld inzwischen zahlreiche Preise erhalten, darunter den Berliner Naturschutzpreis und den Querdenker-Award. Die weitaus größte Wertschätzung dürfte jedoch die sein, dass die Bewerberanzahl die Kapazitäten ihrer Schule jedes Jahr um ein Vielfaches übersteigt. Im nachfolgenden Gespräch präsentiert sie ihre Sicht auf die heutigen Probleme und Herausforderungen im Bildungswesen und gibt Einblicke in ihre inspirierende Vision von der „Schule der Zukunft“.

https://kenfm.de/bildungsferne-schulen/

]]>
Wege zu Achtsamkeit und Mitgefühl in der Schule https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/wege-zu-achtsamkeit-und-mitgefuhl-in-der-schule/ Fri, 07 Feb 2020 18:35:27 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4834 Continuer la lecture ]]> Eine Schatzkiste mit Übungen und Spielideen.

Kinder stärken – Achtsamkeit fördern

Zahlreiche Verpflichtungen und Termine, eine hohe Präsenz von digitalen Medien – der Alltag von Kindern und Jugendlichen in Familie und Schule ist häufig eng getaktet und beinhaltet viele Reize. Diese Umstände lassen oft wenig Freiraum für entspannte, bewusst erlebte Momente. In diesem Praxisbuch finden Sie konkrete Vorschläge, wie Sie Stress und Ruhelosigkeit bei Kindern und Erwachsenen entgegenwirken können.

Entstanden sind die Ideen aus diesem Buch im Rahmen eines Landesmodellprojekts zur Förderung von Gesundheit, Integration und Konzentration in der Schule. Für die Stärkung einer achtsamen und mitfühlenden Haltung (bei Kindern und Erwachsenen) finden Sie erprobte Übungsanleitungen und Spielideen für den Unterricht sowie kurze Beiträge, die den aktuellen Stand der Forschung zu Gesundheit, Resilienz, sozialem Lernen sowie zur Gehirn- und Bewusstseinsentwicklung zusammenfassen.

Alle Seiten aus dieser « Schatzkiste » sind perforiert, so dass sie entweder herausgetrennt und als Karteikarte in den Unterricht mitgenommen werden können – zur späteren Aufbewahrung in einem Karteikasten (für A5-Karten). Der Vorteil: Sie können die Karten auch nach Ihrem eigenen System oder in Verbindung mit anderen Karteikarten ordnen. Oder Sie bevorzugen das kompakte Buchformat, damit der thematische Zusammenhang der Übungen und Spielideen erhalten bleibt.

Die « Schatzkiste » richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer, die Entschleunigung, Achtsamkeit und Mitgefühl ihrer Schülerinnen und Schüler fördern möchten.

EAN: 9783772713484
ISBN: 3772713483
Libri: 2236760
Eine Schatzkiste mit Übungen und Spielideen.

November 2019
22,95 €
https://www.fairbuch.de/shop/article/38555090/nils_altner_wege_zu_achtsamkeit_und_mitgefuehl_in_der_schule.html

]]>
Participe futur actif https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/participe-futur-actif/ Fri, 07 Feb 2020 18:26:24 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4821 Continuer la lecture ]]> Participe futur actif est une plate-forme franco-allemande consacrée à l’écologie. Elle s’adresse aux particuliers, aux associations et aux institutions de France et d’Allemagne. Face aux défis environnementaux actuels, elle a pour but d’informer et de mettre en réseau celles et ceux qui travaillent sur des projets liés à l’écologie.

Soutenue par l’Office franco-allemand pour la Jeunesse, cette plate-forme est pilotée par l’association Rue de la Mémoire, en partenariat avec l’Ariena dans le cadre d’actions dans les régions frontalières.

http://participefuturactif.eu

]]>
kulturweit-Verbleibstudie erschienen: 10 Jahre Freiwilligendienst https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/kulturweit-verbleibstudie-erschienen-10-jahre-freiwilligendienst/ Fri, 07 Feb 2020 18:14:04 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4799 Continuer la lecture ]]> Seit 2009 gibt es den internationalen Freiwilligendienst kulturweit von Deutscher UNESCO-Kommission und Auswärtigem Amt. Die Verbleibstudie „10 Jahre Freiwilligendienst kulturweit“ geht der Frage nach, wie der Freiwilligendienst die Jugendlichen prägt und sie auch nach zehn Jahren noch begleitet.

Nach 10 Jahren blickt kulturweit auf über 4000 Freiwillige zurück, von denen knapp über 40 Prozent vor ihrer Ausreise in ein Gastland noch zur Schule gingen. 43 Prozent entschieden sich während ihres Studiums für einen Freiwilligendienst. Die meisten Freiwilligen nahmen nach dem Freiwilligendienst ein Studium auf oder setzten dieses fort (70 Prozent). Aktuell stehen 54 Prozent der ehemaligen Freiwilligen im Beruf.

Neben den Zahlen und Fakten kommen in der Studie auch Freiwillige zu Wort und berichten von ihren Erfahrungen und wie sie der Aufenthalt in ihrem Gastland geprägt hat und Sichtweisen sich verändert haben.

Die Verbleibstudie ist auf der Webseite der UNESCO als PDF-Dokument zum Download verfügbar (PDF: 1,8 MB; 44 Seiten).
https://www.unesco.de/sites/default/files/2019-09/kulturweit-Verbleibstudie_2019.pdf

]]>
La question du genre dans les rencontres interculturelles de jeunes https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/la-question-du-genre-dans-les-rencontres-interculturelles-de-jeunes/ Fri, 07 Feb 2020 18:12:50 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4797 Continuer la lecture ]]> L’Union Peuple et Culture et le Centre Français de Berlin ont coordonné, avec le soutien de l’Office franco-allemand pour la Jeunesse, un groupe de travail sur la question du genre, en vue d’élaborer un guide de méthodes sur la question du genre dans les échanges de jeunes dans un contexte interculturel.

Cet ouvrage vise à sensibiliser les professionnelles et professionnels du travail de jeunesse (animation, formation, enseignement, travail social), et plus particulièrement les personnes qui interviennent dans le domaine des échanges internationaux, à la question de l’égalité entre les femmes et les hommes. Comment en effet dépasser les blocages, réagir face à des réflexes ou à des agissements sexistes et homophobes ? Comment aborder de manière apaisée la question du genre autant que les aspects interculturels nécessairement présents dans toute rencontre de jeunes ?

Il s’agit ici aussi bien, à l’aide de définitions, de pistes de réflexions et de méthodes pédagogiques, de favoriser le développement personnel de chacune et chacun dans le respect de la liberté individuelle, que de combattre des comportements discriminatoires en contradiction éclatante avec la diversité qui fait la richesse de nos sociétés.

Document PDF
http://www.peuple-et-culture.org/IMG/pdf/gender_fra_2020_web.pdf

]]>
Advent & Weihnachten https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/advent-weihnachten-4/ Tue, 17 Dec 2019 19:35:07 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4793 Continuer la lecture ]]> In der Zeit vor Weihnachten ist Schule anders als sonst: Hier und da steht ein Adventskranz oder eine einzelne Kerze, Jugendliche tragen Nikolausmützen, und manchmal scheint es sogar still zu sein in allen Klassen. Erfreuen Sie sich und die Lernenden in diesen besonderen Zeiten doch auch mal mit etwas Außergewöhnlichem: einer Unterrichtseinheit mit (vor-)weihnachtlichem Inhalt beispielsweise. Hier finden Sie Adventliches für alle Fächer, Schulformen und Jahrgangsstufen.
https://www.lehrer-online.de/nc/fokusthemen/dossier/do/advent-und-weihnachten/

]]>
Achtsamkeit in der Schule https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/achtsamkeit-in-der-schule/ Tue, 17 Dec 2019 19:31:09 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4784 Continuer la lecture ]]> Stille-Inseln im Unterricht: Entspannung und Konzentration

Wie Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Impulse und Emotionen zu regulieren und aufmerksam zu sein und wie sich dadurch ihre Selbstwahrnehmung verfeinert und ihre Selbstkompetenz sich erhöht, das erläutert Vera Kaltwasser in diesem Buch. Von den jüngsten Erkenntnissen der Hirnforschung und der Psychologie über das enge Wechselspiel zwischen Körper, Geist und Gefühlen spannt die Autorin den Bogen zu praktischen Konsequenzen für den Unterricht. Erstmals wird hier ein prozessorientiertes Konzept vorgestellt, das die Kraft der Stille und der Selbstbesinnung für Kinder und Jugendliche erschließt. Die Schüler werden zu Forschern in eigener Sache und lernen, wie sie selbsttätig Stress bewältigen und innere Anspannung lösen können. Die Achtsamkeitsphasen, in denen auch mit Übungen aus dem QiGong gearbeitet wird, lassen sich nahtlos und mit geringem Aufwand in den Schulalltag einflechten. Ab der fünften Klasse (aber auch schon in der Grundschule) bis zum Abitur kann die Schulung der Achtsamkeit entscheidend zur Persönlichkeitsentfaltung beitragen.

Buch, broschiert 160 Seiten
ISBN: 978-3-407-62631-8
22,90 €

https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/buecher/produkt_produktdetails/6424-achtsamkeit_in_der_schule.html

]]>
Das Medienpaket « Frieden & Sicherheit 2019 » https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/das-medienpaket-frieden-sicherheit-2019/ Tue, 17 Dec 2019 19:28:54 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4780 Continuer la lecture ]]> Die Unterrichtsmaterialien « Frieden & Sicherheit » bestehen aus einem Schülermagazin und einer ergänzenden Lehrerhandreichung sowie dem Schulportal www.frieden-und-sicherheit.de. Das aktuelle Schülermagazin vermittelt den Schülerinnen und Schülern Basiswissen zu den Begriffen Frieden und Sicherheit, veranschaulicht die sicherheitspolitischen Bedrohungen und Herausforderungen im 21. Jahrhundert und stellt Bündnisse und Strategien in der Friedens- und Sicherheitspolitik vor. Die Lehrerhandreichung enthält didaktische und methodische Hinweise für die Unterrichtsgestaltung, Kompetenzen und Lernziele sowie vertiefende Diskussionsansätze zu themenübergreifenden Aspekten aktueller Friedens- und Sicherheitspolitik. Darüber hinaus erhalten Lehrkräfte ergänzende Materialien und Bearbeitungsvorschläge zum Schülermagazin.

Das barrierefreie Schulportal www.frieden-und-sicherheit.de richtet sich sowohl an Jugendliche als auch an Lehrerinnen und Lehrer. Hier finden sie neben interaktiven Angeboten, wie einem Krisen-Check zu den weltweiten Konfliktherden und einem Wissensquiz, auch Meldungen, Arbeitsblätter und Videoempfehlungen zu aktuellen sicherheitspolitischen Themen.

Die Unterrichtsmaterialien « Frieden & Sicherheit » sind vor allem für den Politik-, Sozialkunde- oder Gemeinschaftskundeunterricht in den Klassen 9 und 10 der Sekundarstufe I und in der Sekundarstufe II konzipiert. Mit dem Comenius-EduMedia-Siegel 2019 hat « Frieden & Sicherheit » bereits zum wiederholten Mal eine der bedeutendsten deutsch-europäischen Auszeichnungen erhalten, mit der jedes Jahr von der Gesellschaft für Pädagogik und Information e. V. (GPI) « pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch besonders wertvolle didaktische Multimediaprodukte » geehrt werden.

Ausgabe 2019 des Schülermagazins
https://www.frieden-und-sicherheit.de/fileadmin/Downloads/schuelermagazin/2019_FriedenSicherheit_Schuelermagazin_barrierefrei.pdf

Lehrerhandreichung
https://www.frieden-und-sicherheit.de/fileadmin/Downloads/lehrerhandreichung/2019_FriedenSicherheit_Lehrerhandreichung_barrierefrei.pdf

]]>
Jugend 2019 – 18. Shell Jugendstudie https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/jugend-2019-18-shell-jugendstudie/ Tue, 17 Dec 2019 19:20:47 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4768 Continuer la lecture ]]> Eine Generation meldet sich zu Wort

Im Oktober 2019 erschien – erstmals in der Verlagsgruppe Beltz – die nächste Shell Jugendstudie. Unter dem Titel »Jugend 2019 – 18. Shell Jugendstudie« zeichnet sie ein aktuelles Porträt der jungen Generation in Deutschland. Das Standardwerk wird vom Autorenteam Prof. Dr. Mathias Albert, Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, Prof. Dr. Gudrun Quenzel und Kantar Public, München, verfasst. Seit 1953 zeichnet die Shell Jugendstudie nach, wie junge Menschen in Deutschland ihr Leben und seine Herausforderungen meistern und welche Einstellungen sie dabei bilden. Die neue Studie porträtiert eine Generation, die die Zukunft als Thema für sich entdeckt – Jugendliche sorgen sich nicht etwa nur um ihre individuelle berufliche Entwicklung, sondern um Umweltverschmutzung und Klimawandel. Sie formulieren Ansprüche an Politik und Gesellschaft, wollen mitgestalten und sich Gehör verschaffen.

Buch, broschiert 384 Seiten
ISBN: 978-3-407-83195-8
Erschienen: 15.10.2019
24,95 €
E-Book/PDF 22,99 €

https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/buecher/produkt_produktdetails/39025-jugend_2019_18_shell_jugendstudie.html

]]>