Bildung – Blog interculturel de l’OFAJ https://bloginterculturel.ofaj.org/fr Formation interculturelle, langue et nouveaux médias Wed, 28 Apr 2021 15:44:34 +0000 fr-FR hourly 1 Portal des Bundesarchivs zum Ersten Weltkrieg https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/portal-des-bundesarchivs-zum-ersten-weltkrieg/ Wed, 23 Dec 2020 12:55:15 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=5103 Continuer la lecture ]]> Im August 2014 jährte sich zum hundertsten Mal der Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Das Bundesarchiv präsentiert zu diesem Anlass mehr als 700.000 digitalisierte Seiten aus den Akten des Ersten Weltkriegs, Dokumente und Fotos zu zahlreichen Einzelthemen und weitere Angebote für Recherche und Weiterbildung rund um den Ersten Weltkrieg.

https://ersterweltkrieg.bundesarchiv.de

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Digitale Dividende https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/digitale-dividende/ Fri, 30 Oct 2020 16:33:27 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=5069 Continuer la lecture ]]> Ein pädagogisches Update für mehr Lernfreude und Kreativität in der Schule

In seinem neuen Buch entwirft Olaf-Axel Burow ein Modell für eine Pädagogik der Zukunft, die mithilfe der digitalen Medien an die ursprüngliche Lernbegeisterung der Schüler anknüpft. Die besondere Stärke seines Konzepts besteht darin, dass es der Autor nicht bei einer Einführung in die Didaktik der Möglichkeiten der neuen Medien belässt, sondern einen Beitrag dazu liefert, die Möglichkeiten des Lernens in der digitalen Zeit neu zu denken und zu bewerten. Hierfür zeichnet er drei Phasen von Erziehung und Bildung nach:

Pädagogik 1.0 bedeutet das freie vorschulische Lernen der Kinder, das sich durch Lernfreude und Begeisterung auszeichnet. Pädagogik 2.0 bezeichnet das staatliche Schulwesen, das für alle Schüler einheitliche Lehrpläne und Bildungsstandards vorschreibt und in diesem Sinn der »Logik der industriellen Massenproduktion« folgt. Und Pädagogik 3.0 verbindet schließlich die beiden vorherigen Phasen mit den Möglichkeiten des digitalen Lernens.

Aus dem Inhalt

Wie Kinder lernen: Die Entdeckung des Elements
Wie Lernlust und Kreativität entstehen
Die digitale Dividende: Wie das Internet das Lernen verändert
Open Education: Der Beginn einer Bildungsrevolution
EduAction: Kreative Ideen für die Schule der Zukunft

Buch, broschiert 280 Seiten
ISBN: 978-3-407-25707-9
29,95 €
E-Book/epub 27,99 €
E-Book/pdf 27,99 €

https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/produkte/produkt_produktdetails/6726-digitale_dividende.html

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Umweltbildung – jetzt auch digital https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/umweltbildung-jetzt-auch-digital/ Fri, 30 Oct 2020 16:30:56 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=5067 Continuer la lecture ]]> Die Corona-Krise hat die Digitalisierung in den Schulen extrem beschleunigt. Doch Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte brauchen mehr als funktionierende Datenleitungen, z.B. auch innovatives digitales Unterrichtsmaterial. Dafür gibt es jetzt eine neue Plattform:​

Hier finden Lehrer*innen und Schüler*innen digitale Unterrichtsmaterialien, die nicht nur Wissen, sondern auch die Basis für qualifizierte Diskussionen vermitteln und Schüler*innen zum eigenen Handeln motivieren. Dabei eignen sich die Web-Apps für das selbstgesteuerte Lernen zu Hause ebenso wie für den Einsatz im Klassenzimmer.

https://digitalebildung.greenpeace.de/

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Lehren und Lernen mit Tutorials und Erklärvideos https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/lehren-und-lernen-mit-tutorials-und-erklarvideos/ Wed, 01 Jul 2020 09:41:32 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4961 Continuer la lecture ]]> Erklärvideos haben sich in den vergangenen Jahren weltweit sowohl in Schule als auch Beruf und Freizeit etabliert. So bieten YouTube und speziell für den Unterricht entwickelte Videoplattformen adressatengerechtes Videomaterial zu allen denkbaren Themen an. Neben dem Schauen von Erklärvideos ist mittlerweile auch das Erstellen durch Lehrende und Lernende in der Praxis verbreitet. Das ermöglicht neue didaktische Herangehensweisen für den Unterricht.

Dieser Sammelband stellt umfassend die aktuelle Entwicklung zum Thema »Lernen mit Erklärvideos« dar. Neben theoretischen Aspekten, u.a. Hintergründe zu informellem Lernen oder Kriterien für gute Lernvideos, werden aktuelle Angebote, internationale Entwicklungen, innovative Methoden und auch zahlreiche Beispiele aus der Schulpraxis vorgestellt. Dabei zeigen die Autor/innen konkret, wie Erklärvideos Bildungsprozesse verändern – von der Rolle der Lehrkraft und der Schüler/innen über Schulmaterialien bis hin zur Lehrerbildung. Neue Einblicke in das Thema bieten auch exklusive Interviews mit nationalen und internationalen Vorreiter/innen der Erklärvideoszene.

Buch, broschiert 189 Seiten
ISBN: 978-3-407-63126-8
Erschienen: 08.04.2020
Buch, broschiert 24,95 €
E-Book/PDF 22,99 €

https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/buecher/produkt_produktdetails/39174-lehren_und_lernen_mit_tutorials_und_erklaervideos.html

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Wir lernen online https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/wir-lernen-online/ Thu, 07 May 2020 15:28:55 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4920 Continuer la lecture ]]> Zitat: Der Bildungssektor steht vor nie dagewesenen Herausforderungen. Besonders wichtig ist es, jetzt den Zugang zu freien digitalen Lern- und Lehrmaterialien auszubauen. Daran arbeiten wir hier und wollen mit der Beta-Version dieser Seite schnelle Hilfe leisten. Unser Ziel: Freie Bildung zum Mitmachen! Schlagt uns Inhalte vor, kommentiert oder bewertet sie, damit wir gemeinsam digitale Bildung weiter bringen.

Wikimedia Deutschland e. V. und edu-sharing.net e. V. wollen die digitale Infrastruktur stärken, um Schulen schnell beim digitalen Heimunterricht zu unterstützen. Dieses Projekt wird durch ein Nothilfe-Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ermöglicht.

Schon jetzt informieren wir über bestehende Angebote für folgende Zielgruppen:
Lehrer*innen
Schulleiter*innen
Schüler*innen
https://wirlernenonline.de

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Tipps für das Lernen zu Hause – Greenpeace https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/tipps-fur-das-lernen-zu-hause-greenpeace/ Thu, 07 May 2020 15:22:39 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4914 Continuer la lecture ]]> Greenpeace bietet Unterrichtsmaterial zu aktuellen Umweltthemen an. Das Material vermittelt zum einen den respektvollen, nachhaltigen Umgang mit unseren Lebensgrundlagen und fördert zum anderen debattenorientierten Unterricht, der zur aktiven Beteiligung und Mitgestaltung anregt.

Das Bildungsmaterial können Sie auf den jeweiligen Detailseiten herunterladen. Gerne können Sie auch eine gedruckte Version bestellen. Senden Sie dafür eine Mail an bildung@greenpeace.org.

„Wir wünschen Ihnen anregende und spannende Unterrichtsstunden und freuen uns über Feedback!“

https://www.greenpeace.de/bildungsmaterialien

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Entgrenzte Jugend – Offene Jugendarbeit https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/entgrenzte-jugend-offene-jugendarbeit/ Wed, 25 Mar 2020 18:10:03 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4901 Continuer la lecture ]]> ‘Jugend ermöglichen’ im 21. Jahrhundert

Mit diesem Buch laden wir ein, über die Zugänge sowie theoretischen, sozialpädagogischen und jugendpolitischen Perspektiven der „Offenen Jugendarbeit“ angesichts der aktuellen sozialen Veränderungen des Jugendalters zu diskutieren.

Das Jugendalter ist sozialem Wandel und politischen Veränderungsprozessen unterworfen. Das institutionelle Gefüge des Jugendalters verschiebt sich. Dabei ist die Jugend der Gegenwart durch Mobilitäten, Digitalisierung, Bildungsreformen etc. sowie durch soziale Ungleichheiten und soziale Ausgrenzungen geprägt. Jugendpolitik und Jugendarbeit sind damit in ihrem Auftrag gefordert. Mit diesem Buch möchten wir alle Leser*innen einladen, über die Zugänge sowie theoretischen, sozialpädagogischen und jugendpolitischen Perspektiven der „Offenen Jugendarbeit“ angesichts der aktuellen sozialen Veränderungen des Jugendalters zu diskutieren.

Herausgegeben von Richard Krisch / Wolfgang Schröer
ISBN: 978-3-7799-6263-2
Buch: 24,95 €
E-Book / PDF: 22,99 €

https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/buecher/produkt_produktdetails/42971-entgrenzte_jugend_offene_jugendarbeit.html

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Teamentwicklung im Klassenraum https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/teamentwicklung-im-klassenraum-2/ Thu, 20 Feb 2020 16:31:48 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4864 Continuer la lecture ]]> Bausteine zur Förderung grundlegender Sozialkompetenzen. Mit E-Book Inside

Teamfähigkeit gilt als »Schlüsselqualifikation« und als Grundvoraussetzung des Offenen Unterrichts.

Partner- und Gruppenarbeit stehen auf der Agenda der meisten Lehrkräfte ziemlich weit oben. Egal, ob man nun die aktuellen Integrations- und Inklusionsbedarfe oder die neuen kompetenzorientierten Bildungspläne nimmt – stets wird auf Schülerkooperation gesetzt. Effektive Teamarbeit ist allerdings kein Selbstläufer. Viele Kinder sind höchst unsicher, unmotiviert und strategisch planlos.

Das Buch bietet vielfältige Anregungen und Materialien, wie dieser verbreiteten Hilf- und Planlosigkeit entgegengewirkt werden kann. Dabei geht es um Motivationsförderung, Prozessanalysen, Gruppenkritik, Regelentwicklung, Regelwächter und Feedbackgestaltung. Das alles muss gelernt, geübt, reflektiert und natürlich auch praktiziert werden.

Das Buch bietet mehr als 80 bewährte Trainingsbausteine für die praktische Teamqualifizierung. Einsetzbar sind sie sowohl im Fachunterricht als auch bei Trainingstagen. Alle Bausteine sind ganzseitig gestaltet und können über das E-Book inside problemlos ausgedruckt werden.

Buch, broschiert 254 Seiten
ISBN: 978-3-407-63169-5
Erschienen: 13.06.2019
29,95 €
E-Book / PDF 18,99 €

https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/buecher/produkt_produktdetails/40636-teamentwicklung_im_klassenraum.html

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Bildungsferne Schulen https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/bildungsferne-schulen/ Thu, 20 Feb 2020 16:29:53 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4860 Continuer la lecture ]]> Statt auf das Leben vorbereitet zu werden, sollen Schüler vor allem auf Marktfähigkeit gedrillt werden. Ein Interview mit Margret Rasfeld.

Glücklicherweise gibt es Menschen, die mit aller Kraft versuchen, diesem ökonomischen Imperialismus etwas Gehaltvolles entgegenzusetzen. Margret Rasfeld ist einer von ihnen. Angetrieben von einer Vision „artgerechten Lernens“ hat sie zusammen mit Hirnforscher Gerald Hüther und Hochschullehrer Stephan Breidenbach die Initiative „Schulen im Aufbruch“ ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, eine Schule zu schaffen, in der die angeborene Begeisterung von Kindern und Jugendlichen nicht nur erhalten, sondern auch gefördert werden soll. Um das zu erreichen, werden alte Konzepte über Bord geworfen und in einem kooperativen Netzwerk neue Wege ausgetestet. So gibt es an Rasfelds Schule in Berlin-Mitte zwar keinen Frontalunterricht und keine Noten – bis zur Oberstufe –, dafür aber altersgemischte Klassen, projektbasiertes Lernen und Fächer mit exotischen Namen wie „Herausforderung“ oder „Verantwortung“.

Für ihren unermüdlichen Einsatz hat Margret Rasfeld inzwischen zahlreiche Preise erhalten, darunter den Berliner Naturschutzpreis und den Querdenker-Award. Die weitaus größte Wertschätzung dürfte jedoch die sein, dass die Bewerberanzahl die Kapazitäten ihrer Schule jedes Jahr um ein Vielfaches übersteigt. Im nachfolgenden Gespräch präsentiert sie ihre Sicht auf die heutigen Probleme und Herausforderungen im Bildungswesen und gibt Einblicke in ihre inspirierende Vision von der „Schule der Zukunft“.

https://kenfm.de/bildungsferne-schulen/

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Kulturelle Bildung in der Schule https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/kulturelle-bildung-in-der-schule/ Thu, 20 Feb 2020 16:17:48 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4840 Continuer la lecture ]]> Kulturelle Schulentwicklung, Selbstbestimmung im Unterricht und Inklusion

In Zeiten von steigendem Lern- und Leistungsdruck und wachsender sozialer Ungleichheit wird kultureller Schulentwicklung und Kultureller Bildung häufig zugetraut, einen substantiellen Beitrag zur Bewältigung grundlegender Herausforderungen von Bildung und Gesellschaft zu leisten. Wie soll kulturelle Schulentwicklung aussehen und was kann sie erreichen? Was könnte sich für Unterricht und Lernen ändern und was heißt Inklusion für die Kulturelle Bildung in der Schule?

Herausgegeben von Ulaş Aktaş / Thomas Gläßer

Buch, broschiert 304 Seiten
ISBN: 978-3-7799-6101-7
Erschienen: 09.05.2019
34,95 €
E-Book / PDF 31,99 €

https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungs_und_sozialwissenschaften/buecher/produkt_produktdetails/40495-kulturelle_bildung_in_der_schule.html

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20 von 30 DAX-Unternehmen bieten Unterrichtsmaterial an https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/20-von-30-dax-unternehmen-bieten-unterrichtsmaterial-an/ Fri, 07 Feb 2020 18:27:58 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4823 Continuer la lecture ]]> Die Warnung könnte kaum deutlicher ausfallen: „Das öffentliche Bildungswesen droht mit den gegenwärtigen Lobbypraktiken seine demokratische Legitimation zu verlieren.“ Denn, so das Ergebnis einer neuen Studie der Otto Brenner Stiftung, gerate das Schulwesen durch die Lobbyaktivitäten der Unternehmen zu einem Handlungsfeld, in dem sie frei von Vorgaben durch Lehrpläne agieren können, so dass „ein Ungleichgewicht geschaffen wird, das sich in finanziellen und gegebenenfalls inhaltlichen Abhängigkeiten niederschlägt.“ Zudem würden die Unternehmen nahezu ausschließlich branchenaffine Methoden, Themen und Kompetenzen vorweisen. Aktivitäten finde also dort statt, wo es sich am meisten lohnt und nicht, wo der Bedarf am größten ist.

Weiter hier:
https://www.lobbycontrol.de/2019/10/20-von-30-dax-unternehmen-bieten-unterrichtsmaterial-an/

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La question du genre dans les rencontres interculturelles de jeunes https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/la-question-du-genre-dans-les-rencontres-interculturelles-de-jeunes/ Fri, 07 Feb 2020 18:12:50 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4797 Continuer la lecture ]]> L’Union Peuple et Culture et le Centre Français de Berlin ont coordonné, avec le soutien de l’Office franco-allemand pour la Jeunesse, un groupe de travail sur la question du genre, en vue d’élaborer un guide de méthodes sur la question du genre dans les échanges de jeunes dans un contexte interculturel.

Cet ouvrage vise à sensibiliser les professionnelles et professionnels du travail de jeunesse (animation, formation, enseignement, travail social), et plus particulièrement les personnes qui interviennent dans le domaine des échanges internationaux, à la question de l’égalité entre les femmes et les hommes. Comment en effet dépasser les blocages, réagir face à des réflexes ou à des agissements sexistes et homophobes ? Comment aborder de manière apaisée la question du genre autant que les aspects interculturels nécessairement présents dans toute rencontre de jeunes ?

Il s’agit ici aussi bien, à l’aide de définitions, de pistes de réflexions et de méthodes pédagogiques, de favoriser le développement personnel de chacune et chacun dans le respect de la liberté individuelle, que de combattre des comportements discriminatoires en contradiction éclatante avec la diversité qui fait la richesse de nos sociétés.

Document PDF
http://www.peuple-et-culture.org/IMG/pdf/gender_fra_2020_web.pdf

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Pädagogik neu denken! https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/padagogik-neu-denken/ Tue, 17 Dec 2019 19:34:21 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4791 Continuer la lecture ]]> Die Migrationsgesellschaft und ihre Lehrer_innen

Wie kann Pädagogik in der Migrationsgesellschaft gedacht und umgesetzt werden? Welche Wege, welche Schwierigkeiten gibt es für Lehrkräfte? Dabei steht u.a. die Frage im Mittelpunkt, welche Rolle die Haltung von Pädagog_innen für Bildung in der Migrationsgesellschaft spielt – und was das überhaupt ist: Haltung.

Yasemin Karakasoglu / Paul Mecheril / Jeannette Goddar
Buch, broschiert 136 Seiten
ISBN: 978-3-407-25801-4
Erschienen: 18.09.2019
24,95 €
E-Book/PDF 22,99 €

https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/buecher/produkt_produktdetails/37794-paedagogik_neu_denken.html

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Neue Ausgabe der Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht (Jahrgang 24: 2 (2019)) „Bildende Künste im Fremdsprachenunterricht“ https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/neue-ausgabe-der-zeitschrift-fur-interkulturellen-fremdsprachenunterricht-jahrgang-24-2-2019-bildende-kunste-im-fremdsprachenunterricht/ Tue, 17 Dec 2019 19:26:04 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4776 Continuer la lecture ]]> Das vorliegende Themenheft versteht sich als sprachen- und niveauübergreifendes Plädoyer für die Arbeit mit bildenden Künsten im Fremd- und Zweitsprachenunterricht. Es bietet neben theoretischen Überlegungen Impulse für die Unterrichtspraxis, aber auch Anstöße und Anknüpfungspunkte für Nachfolgeuntersuchungen. In besonderer Weise machen viele der Beiträge darüber hinaus überzeugend deutlich, welchen Stellenwert gerade auch empirische Forschung im Bereich des ästhetischen Lernens einnehmen kann. Die Herausgeber verstehen dies als Ermutigung und Aufforderung zur Fortsetzung.

Im Folgenden sollen die einzelnen Beiträge des vorliegenden Themenhefts kurz vorgestellt werden:

Der Einsatz künstlerisch gestalteter Bilder im schulischen Englischunterricht steht im Beitrag „There’s more than one Atlanta. Fotografische und filmische Bilder im medienreflexiven Sprachunterricht und Bildgespräche im sprachbewussten Medienunterricht“ von Ulf Abraham (Bamberg, Deutschland) im Mittelpunkt.

Tristan Lay (Sydney, Australien) stellt in seinem Beitrag „Die Homepage des Malers Gerhard Richter: Lernen an Künstlerbiografien im mediengestützten Fremdsprachenunterricht“ Überlegungen an, wie Richters mehrsprachige und multimedial konzipierte Homepage für die medienintegrative Arbeit und das Lernen an seiner Biografie im DaF-Unterricht genutzt werden kann.

Magdalena Rozenberg (Gda?sk, Polen) widmet sich in ihrem Beitrag „Fotografie und Zufall: Forschendes Lernen mit Aleatorik“ Avantgardisten der Fotografie, der kameralosen Fotografie sowie der Aleatorik im Kontext des Forschenden Lernens. Sie stellt konkrete Arbeitsblätter vor, die im Rahmen eines Projekts von Lehramtsstudierenden konzipiert wurden.

In ihrem Beitrag „100 Jahre Bauhaus (1919-2019) – Aufgabenbasierte und handlungsorientierte Medienarbeit im DaF-Unterricht“ stellen Tristan Lay und Katharina McGrath (Sydney, Australien) unter Berücksichtigung von konzeptionellen Überlegungen zum Task-based Language Teaching (TBLT) sowie zum Einsatz von Web 2.0-Anwendungen einen Unterrichtsentwurf zum Erinnerungsort Bauhaus vor.

Der Beitrag von Lara Anderson (Melbourne, Australien) „Out of the Class and into the Gallery: Teaching Spanish through Fine Arts“ berichtet von der Zusammenarbeit zwischen der National Gallery of Victoria und der University of Melbourne, in deren Rahmen fortgeschrittene Spanisch-Lernende gezielt mit Lernenden auf geringeren Sprachniveaus zusammengeführt werden.

In ihrem Beitrag „Kunst zur Sprache bringen: Planung und Umsetzung von erfahrungsorientiertem Lernen im Museum mit der mobilen Applikation Actionbound zeigt Tanja Fohr (Kassel, Deutschland) einen Weg, wie Kunstwerke im Rahmen musealer Lernorte mit Hilfe von Mobilgeräten und Lernapps erschlossen werden können.

Um die „Untersuchung der Tätigkeit polnischer Museen auf dem Gebiet der Sprachvermittlung“ geht es in dem Beitrag von Ilona Borkowska (Warschau, Polen). Sie geht der Frage nach, welche Projekte aktuell und in der nahen Vergangenheit durch Kunstmuseen in Polen auf dem Gebiet der Fremdsprachenvermittlung initiiert und durchgeführt wurden und erstellt damit erstmals einen informativen Überblick zum Status quo.

Barbara Kovar (Wien, Österreich) untersucht in ihrem Beitrag „Wir erza?hlen, wenn wir sehen – Zum Potenzial visueller Literatur fu?r kulturbezogenes Lernen im Kontext des Deutsch als Fremdsprache-Unterrichts“ anhand einer empirischen Studie, inwiefern Shaun Tans textlose Graphic Novel The Arrival universal verständlich ist und ob in der Rezeption graphischer Literatur von einem normativen Verstehensbegriff ausgegangen werden kann.

Tristan Lay und Benjamin Nickl (Sydney, Australien) befassen sich in ihrem Beitrag „Transmediales Babylon: Überlegungen zum fremdsprachendidaktischen Potential der symbiotischen Einbindung von Narrativität, Multimodalität, Intermedialität und Authentizität in Arne Jyschs Graphic Novel Der nasse Fisch“ ebenfalls mit dem Genre Graphic Novel und stellen theoretische Überlegungen zu dessen Einsatz im Forschungskontext von Narration und visueller Ästhetik an.

Der Beitrag „Manga für LeseanfängerInnen im Unterricht DaFZ“ von Björn Kasper (Leipzig, Deutschland und Tucson, USA) rückt das Medium Manga ins Zentrum der praxisorientierten Fremdsprachenforschung. Insbesondere LeseanfängerInnen können von dem japanischen System der sequenziellen visuellen Darstellungsform profitieren. Exemplarische Unterrichtsbeispiele und Hinweise zur Einbettung von Manga in den DaF-Unterricht ergänzen den Beitrag.

Stéfanie Witzigmann (Heidelberg, Deutschland) stellt in ihrem Beitrag „Die Bedeutung von Kunstwerken im bilingualen Kunstunterricht: zwischen Emotionalität und Fiktionalität – Auszüge aus einer explorativ-interpretativen Studie“ anhand von Schüleräußerungen aus dem zielsprachlichen Kunstunterricht dar, wie Kunstbilder in Verbindung mit der Fremdsprache Französisch zu imaginativem, emotionalem und ganzheitlichem Lernen einladen.

Rainer E. Wicke (Odenthal, Deutschland) stellt in seinem Beitrag „Kunst als Auslöser für sprachliche Prozesse im DaF-/DaZ-Unterricht“ dar, wie mit dem Kunstbild Am Fenster des norwegischen Malers Hans Olaf Heyerdahl im DaZ-Unterricht mit jungen Erwachsenen gearbeitet werden kann.

Camilla Badstübner-Kizik und Tristan Lay, ThemenherausgeberIn

Außerhalb des Themenschwerpunktes erscheinen in dieser Ausgabe der ZIF fünf Beiträge:

In ihrem Beitrag „Geschichte diversifizieren und lebendig werden lassen – letzte Kriegsjahre, Ende des Zweiten Weltkriegs und Nachkriegszeit im DaF-Unterricht“ stellt Christine Arendt dar, wie die für das gegenwärtige Deutschland überaus wichtigen Jahre im DaF-Unterricht an einer italienischen Hochschule mit fortgeschrittenen Studierenden (Niveau: C1) behandelt werden können.

Malgorzata Barras, Elisabeth Peyer und Gabriela Lüthi präsentieren in ihrem Beitrag „Mehrsprachigkeitsdidaktik im schulischen Fremdsprachenunterricht: Die Sicht der Lehrpersonen“ die Ergebnisse einer Studie zur Erforschung der Mehrsprachigkeitsdidaktik mit Lehrkräften für Französisch und Englisch in der Primar- und Sekundarstufe in der Schweiz.

Lale Behzadi, Peter Konerding und Christian Nerowski rücken in ihrem Beitrag „Arabisch als moderne Fremdsprache im Schulunterricht“ den Arabischunterricht ins Licht, indem sie didaktische Überlegungen zum modernen Arabisch-als-Fremdsprache-Unterricht anstellen sowie empirische Befunde zur Lernendenmotivation präsentieren.

In ihrem Beitrag „Beratung beim Extensiven Lesen in DaF“ untersucht Sabine Hoffmann eine Beratungssequenz beim Extensiven Lesen im DaF-Unterricht an einer italienischen Schule und versucht, durch die anschließende Interaktionsanalyse multimodale Handlungsmuster beim Aufbau eines Beratungsdiskurses offenzulegen und damit zu einer Reflexion der Rolle von Beratung beim Extensiven Lesen anzuregen.

Karin Vilar Sánchez befasst sich in ihrem Beitrag „Sie sagen einfach, was sie denken. Interkulturelle Kompetenz junger spanischer Migrantinnen und Migranten im deutschsprachigen Raum“ mit interkultureller Kompetenz junger spanischer MigrantInnen in Deutschland und Österreich, dabei konzentriert sie sich auf die Bereiche der relativen Direktheit in der Kommunikation im Deutschen, im Unterschied zum Spanischen, und der relativen Distanziertheit.

In der Rubrik Praxisbericht erscheinen in dieser Ausgabe der ZIF zwei Beiträge:

Claudia Schmitz beschäftigt sich in ihrem Beitrag „Die Struktur der Cosa Nostra-Mafia im Italienischunterricht – Interkulturelles und nachhaltigkeitssensibilisierendes Potenzial eines Erinnerungsortes“ mit der Frage, wie die Strukturen der Cosa Nostra-Mafia im Italienischunterricht der gymnasialen Oberstufe behandelt werden können. Sie stellt eine durchgeführte Unterrichtsstunde mit anschließender Reflexion dar.

Anastasia ?eny?ld?z und Gülten Güler besprechen in ihrem Beitrag „Studienbegleitender Deutschunterricht an der Archäologie-Abteilung der Bursa Uluda? Universität“ die Konzeption einer sprachpraktischen Lehrveranstaltung für Archäologiestudierende, die zum Ziel hat, die Lesekompetenz der Studierenden durch die Vermittlung von Lesestrategien und Übersetzungstechniken im Hinblick auf fachbezogene Texte zu schulen.

In der Rubrik Rezensionen werden vier Neuerscheinungen besprochen:

Friederike Klippel rezensiert den Band von Bernd Marizzi, Maria Teresa Cortez & María Teresa Fuentes Morán (Hrsg.) (2018): Deutschlernen in Spanien und Portugal. Eine teilkommentierte Bibliographie von 1502 bis 1975. Unter Mitwirkung von Maria Teresa Alegre, Maria Cristina Carrington, Silvia Roiss und Petra Zimmermann González. Wiesbaden: Harrassowitz.

Anne Raveling bespricht: Roll, Heike; Baur, Rupprecht; Okonska, Dorota & Schäfer, Andrea (2017): Sprache durch Kunst. Lehr- und Lernmaterialien für einen fächerübergreifenden Deutsch- und Kunstunterricht. Münster/New York: Waxmann.

Mehmet Fatih Tankir widmet sich dem Sammelband von ?nci Dirim & Anke Wegner (Hrsg.) (2018): Normative Grundlagen und reflexive Verortungen im Feld DaF_DaZ*. Opladen u.a.: Budrich [Reihe Mehrsprachigkeit und Bildung, Bd. 2].

Miriam Tornero Pérez bespricht das Lehrwerk von Milena Angioni & Ines Hälbig (2016): Einfach gut! Deutsch für die Integration. Frankfurt am Main: telc GmbH.

Sandrine Eschenauer schließlich rezensiert: Leavy, Patricia (Hg.) (2018): Handbook of Arts-Based Research. New York, Guilford Press.

Den Abschluss bilden eine Übersicht über wichtige Neuerscheinungen im Fach, verbunden mit der Einladung zur Rezension in der ZIF, zudem ist der Überblick über kommende Tagungen aktualisiert.

https://tujournals.ulb.tu-darmstadt.de/index.php/zif/index

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Lerncoach sein! https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/lerncoach-sein/ Mon, 28 Oct 2019 17:14:38 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4756 Continuer la lecture ]]> Lehrkräfte begleiten Schülerinnen und Schüler in heterogenen Lerngruppen

Ein Buch von Silke Müller-Lehmann

Lerncoaching ist ein sehr junges und innovatives pädagogisches Instrument. Es wurde und wird für die Begleitung von Schülerinnen und Schülern in besonders heterogenen Lerngruppen von Lehrenden in der Praxis und für die Schulpraxis (weiter)entwickelt. Dies sind Lehrkräfte, die daran glauben, dass gute Innovationen in der Schule nicht nur zu besseren Leistungen der Schülerinnen und Schüler führen, sondern auch zu Bildungsgerechtigkeit und zum Wohlbefinden aller in der Schule beitragen. Das Buch bietet einen Einstieg in Theorie und Praxis des Lerncoachings.

Buch, broschiert
114 Seiten
ISBN: 978-3-407-25786-4
Buch 22,95 €
E-Book / PDF 20,99 €

https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/buecher/produkt_produktdetails/36322-lerncoach_sein.html

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Verzockte Zukunft https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/verzockte-zukunft/ Tue, 17 Sep 2019 13:18:00 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4724 Continuer la lecture ]]> Wie wir das Potenzial der jungen Generation verspielen

Wenn Gerald Lembke mit Schülern und Studierenden spricht, überkommt ihn immer öfter ein mulmiges Gefühl. Sie zeigen sich desinteressiert, antriebslos und überfordert. Die Ursachen für ihr Null-Bock-Verhalten sieht der Hochschulprofessor im wachsenden Druck von außen: Junge Menschen werden instrumentalisiert für wirtschaftliche Interessen, sind ein Spielball der Bildungspolitik und ihrer Reformen. Die Sorge vieler Eltern um das Wohlergehen ihrer Kinder verstärkt die Überforderung und Abwehrhaltung. Das Ergebnis ist Mittelmaß.

Was dieses Land stattdessen braucht, sind junge Menschen, die sich angstfrei entfalten können, die querdenken und neue Lösungen finden. Denn ohne wache, kreative und mutige Köpfe werden der gesellschaftliche Zusammenhalt und unser Wohlstand erodieren. Gerald Lembke bietet Handlungshilfen, wie wir entgegensteuern können, in den Schulen und Universitäten, zu Hause und in der Politik.

»Die jungen Leute haben ein ungeheures Potenzial. Dass sie es nicht ausschöpfen können, hat sehr viel damit zu tun, dass wir gesellschaftlich so viel Angst schüren und Druck aufbauen. Wir Älteren müssen ihnen Mut machen, den Hunger nach dem Leben zu fordern, anstatt sie abzufüttern, um unser schlechtes Gewissen zu befrieden. Dazu müssen wir autoritäre Strukturen abbauen und so die Weichen dafür stellen, dass die nächste Generation ihre Fähigkeiten entfalten kann, um unsere Gesellschaft voranzubringen. Wir sollten ihnen Lust auf die Zukunft machen statt Angst davor. Denn Angst verändert die Welt nie zum Guten – sie schwächt vielmehr die, die sie gestalten und besser machen sollen.« Gerald Lembke

Buch 224 Seiten: 18,95 €
ISBN: 978-3-407-86557-1
Erschienen: 09.04.2019
E-Book: 17,99 €

https://www.beltz.de/sachbuch_ratgeber/buecher/produkt_produktdetails/38893-verzockte_zukunft.html

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Die 100 häufigsten Fragen zum Schulrecht https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/die-100-haufigsten-fragen-zum-schulrecht/ Tue, 17 Sep 2019 13:15:29 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4718 Continuer la lecture ]]> Was Lehrkräfte wissen sollten

Ein Buch von Günther Hoegg

Wer haftet, wenn ich in der Schule eingesammeltes Geld verliere? Bin ich verpflichtet, für die Praktikumsbetreuung meinen Pkw zu nutzen? Welche Arbeitsmaterialien muss mir der Dienstherr stellen? Kann ich von Schülern fordern, in Klassenarbeiten eindeutig zu schreiben?

Nicht die spektakulären Fragen des Schulrechts bereiten in der Praxis häufig Probleme. Vielmehr sind es die kleinen Tücken des Alltags, die bei Lehrkräften für große rechtliche Unsicherheit sorgen. Diese Fragen werden jedoch in der Ausbildung häufig vernachlässigt. Hier nun werden sie beantwortet, und zwar (fast) alle. Zum Beispiel: Bin ich als Lehrkraft auf einer Klassenfahrt ständig im Dienst? Bis wann bin ich verpflichtet, Entschuldigungen und Atteste anzunehmen? Darf ich Schüler über das Pausenklingeln hinaus im Raum halten? Woher bekomme ich einen Übersetzer, wenn die Eltern kein Deutsch sprechen?

Günther Hoegg beantwortet kurz und knapp die drängendsten Fragen zum Schulrecht – eine kurzweilige, aber sehr informative Lektüre.

Buch, broschiert 208 Seiten
ISBN: 978-3-407-63078-0
Erschienen: 13.06.2019
Buch 19,95 €
E-Book/pdf 18,99 €

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„Sprechen über Geschichte und Erinnerung.“ – Ein Glossar für die deutsch-französische Bildungsarbeit https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/sprechen-uber-geschichte-und-erinnerung-ein-glossar-fur-die-deutsch-franzosische-bildungsarbeit/ Tue, 17 Sep 2019 13:13:54 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4716 Continuer la lecture ]]> VON TANJA KLEEH

„Sprechen über Geschichte und Erinnerung. Erster und Zweiter Weltkrieg. Deutsch-Französisches Glossar für Jugendbegegnungen und Seminare“ ist eine Handreichung für die Jugend- und Bildungsarbeit des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. sowie zwei weiteren Organisationen der Bildungsarbeit (Rue de la Mémoire und das Deutsch-Französische Jugendwerk) und wurde vom DFJW gefördert.

Wie Markus Meckel, ehemaliger Präsident des Volksbundes, bereits im Vorwort verdeutlicht, geht es den Herausgeber*innen um die inhaltliche Auseinandersetzung mit „Krieg und Gewalt in Verbindung mit den aktuellen Herausforderungen in Europa und der Welt“ (S.6). Das Glossar soll dabei vor allem eine Unterstützung sein, „gemeinsam und aus interkulturellen Perspektiven heraus über Geschichte und Erinnerung zu sprechen“ (S.7).

WARUM EIN GLOSSAR?

Die Rahmenbedingungen zur Nutzung des Glossars werden in der Einleitung klar abgesteckt: Der Schwerpunkt des Glossars liegt auf historisch-politischer Bildung im Hinblick auf die beiden Weltkriege für Jugendliche ab 16 Jahre. Die Wahl dieses Schwerpunktes wird mit der immensen Bedeutung beider Kriege für Deutschland und Frankreich und den enormen Einfluss des Krieges auf die gegenseitige Wahrnehmung begründet (S.9). Dies erscheint sinnig und stellt zugleich die Frage, ob ein ähnliches Glossar für etwa die Bildungsarbeit im deutsch-russischen Kontext existiert bzw. aufgelegt werden sollte.

Nicht nur die Jugendlichen selbst, sondern auch ihre Teamer*innen, Aus- und Fortbilder*innen und Lehrer*innen sollen von dem Glossar angesprochen werden.

Sprachkenntnisse des jeweiligen Nachbarlandes werden vorausgesetzt, um eine korrekte Verwendung garantieren zu können. Hier wäre es vielleicht angebrachter, ein konkretes Sprachniveau des europäischen Referenzrahmens, etwa B1/B2 anzugeben und nicht allein die Jahre des Spracherwerbs. So könnte von einem einheitlicheren Level ausgegangen werden.

DAS GLOSSAR

Das Glossar selbst besteht aus fünf Teilen: zwei Wörterlisten (deutsch/französisch, französisch/deutsch); Schlüssel, d.h. die nähere Erläuterung einiger Begriffe; eine Zeitleiste für die Zeit von 1914-1945; Texte zur Erinnerungskultur in Deutschland und Frankreich sowie über den Prozess der deutsch-französischen Versöhnung sowie abschließend eine Gegenüberstellung der nationalen Gedenktage in beiden Ländern. Alle Teile werden detailliert in ihrer Auswahl oder aber auch ihrer Nicht-Auswahl begründet. Beispielsweise ist laut den Verfasser*innen das Glossar kein Ersatz für ein Geschichtsbuch. Aus diesem Grund seien auch Eigennamen, wie zum Beispiel Wehrmacht, nicht aufgenommen worden, da sie eher einer Erklärung denn einer Übersetzung bedürften (S.10). Bei der Suche nach Begrifflichkeiten und der Arbeit mit dem vorliegenden Glossar sollte zudem immer der Gedanke im Vordergrund stehen, einen Dialog über (unterschiedliche) Sichtweisen zu fördern (S.10). Gerade dieser Ansatz macht deutlich, dass das Glossar für die praktische Bildungsarbeit gedacht ist. Wo in der theoretischen Geschichtswissenschaft vielleicht nach einer Definition oder Übersetzung gesucht werden würde, wird zu Gunsten der Anwendbarkeit und der Anregung nach Reflexion darauf verzichtet.

Ähnlich verhält es sich mit dem Umgang mit nationalsozialistischer Sprache, wie etwa Endlösung oder Judenstern. Diese wird mit der Abkürzung „NS“ versehen, um die Nutzer*innen des Glossars darauf hinzuweisen und wiederum eine Auseinandersetzung zu erreichen. Die Erläuterungen finden sich gleich in der jeweiligen Übersetzung. Es wird also nicht nur die rein inhaltliche, sondern auch die sprachliche Reflexion gefordert. Zusammenhänge zwischen Sprache und Inhalt werden so aufgezeigt.

Der Einsatz des Schlüssels als Symbol für zu erläuternde Begriffe gibt dem Glossar eine zusätzliche Komponente. Im Anschluss an die Wörterliste, die auf den Seiten 18 bis 62 in der deutsch-französischen Variante zu finden ist, werden die so gekennzeichneten Begriffe kurz erläutert. Darunter fällt etwa die historisch-politische Bildung selbst, aber eben auch Begrifflichkeiten wie Lebensraum, Heimat, Selektion oder Vaterland. In Teilen überschneiden sich die Schlüsselbegriffe mit den als NS-Begrifflichkeiten gekennzeichneten, jedoch nicht immer. In etwa zehn Zeilen wird eine Arbeitsdefinition der Begriffe in beiden Sprachen präsentiert.

Die Texte über deutsche und französische Erinnerungskultur sind sowohl für die Teilnehmer*innen als auch für Teamer*innen interessant. Juliane Haubold-Stolle setzt sich mit dem Erinnern in Deutschland auseinander. Dabei geht sie auf die Besonderheiten wie etwa Unterschiede in BRD und DDR ebenso ein wie auf die Erinnerungskultur vor dem Zweiten Weltkrieg und die Zäsur, die 1945 im deutschen historischen Bewusstsein darstellt. Demgegenüber stehen die Betrachtungen zu Frankreich durch Ludovic Fresse. Das Gedenken ist Fresse zufolge in Frankreich „häufig durch den institutionellen Rahmen im Bereich des Heiligen angesiedelt“ (S.88). Wie Haubold-Stolle arbeitet Fresse sich durch den Ersten und Zweiten Weltkrieg bzw. die Zeit davor. Beide Aufsätze sind gehaltvoll und ermöglichen einen guten Einstieg in die unterschiedlichen Erinnerungskulturen. Hier wird es jedoch sehr theoretisch, so dass praktische Beispiele hilfreich wären. Die reine Gegenüberstellung der nationalen Gedenktage ist hierfür nicht ausreichend. Es fehlen Ausführungen, wie diese begangen werden, welchen Stellenwert sie einnehmen und wie sie in der Gesellschaft gesehen werden. Sicherlich können hier Anregungen für die praktische Arbeit in der Bildungsarbeit mitgenommen werden, etwa wenn die Teilnehmer*innen sich über die nationalen Feiertage im jeweils anderen Land austauschen.

Somit ist das Glossar vor allem als wertvolle Hilfestellung und Leitfaden für die binationale historisch-politische Bildungsarbeit anzusehen. Durch die umfangreiche Wörterliste wird der Dialog für alle, Teilnehmer*innen und Betreuer*innen vereinfacht. Es finden sich zudem Anregungen unterschiedlichster Art, um die Bildungsarbeit facettenreich zu gestalten, aber auch die Jugendlichen zum Austausch und zur Reflexion anzuregen.

Die ergänzenden Texte zur Erinnerungskultur und deutsch-französischen Aussöhnung bieten zudem grundlegende Informationen, mit denen auch auf diesem Gebiet bis jetzt völlig Unerfahrene in die Thematik einsteigen können.

„Sprechen über Geschichte und Erinnerung. Erster und Zweiter Weltkrieg. Deutsch-Französisches Glossar für Jugendbegegnungen und Seminare“ ist kostenlos auf der Homepage des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge verfügbar:

https://www.volksbund.de/mediathek/mediathek-detail/publikation-sprechen-ueber-geschichte-und-erinnerung-erster-und-zweiter-weltkrieg.html

Quelle: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/content/14530

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Kostenloses Unterrichtsmaterial: Bäume zum Leben https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/kostenloses-unterrichtsmaterial-baume-zum-leben/ Tue, 17 Sep 2019 13:11:18 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4712 Continuer la lecture ]]> LINGO im CLIL-Unterricht für Deutsch als Fremd-/Zweitsprache

Bäume können größer und älter werden als jede andere Pflanzenart der Erde. Aber Bäume und Wälder bieten noch viel mehr: Sie sind Nahrungsquelle, Luftfilter und Lebensraum zugleich. Lingo MINT erkundet im neuen kostenlosen Print-Magazin und auf der Website die Welt der Bäume.

Das neue LINGO ist für den CLIL-Unterricht (Content and Language Integrated Learning) in MINT-Fächern entwickelt und macht so integriertes Fremdsprachen- und Sachfachlernen möglich.

„Lingo macht MINT“ heißt das neue Magazin für Kinder. Auf 12 Seiten bringt es spannende Experimente, Lesetexte und viele interessante Aufgaben zu MINT-Themen (z.B. „Salz zum Leben“, „Wasser zum Leben“). Das Heft erscheint viermal im Jahr.

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Die Hefte sind kostenlos. Sie zahlen nur die Versandkosten (Bearbeitungsgebühr und Portokosten).

Versandkosten:
Versand innerhalb von Deutschland: 9,59 €
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Wenn Sie mehr als 20 Hefte bestellen möchten, bestellen Sie bitte in zwei Vorgängen.

Mehr dazu:
https://www.jubi-shop.de/de/Shop/Jugend-Und-Bildung/Unterrichtsmaterial/Lingo-macht-MINT—Magazin-Heft-10—Baeume_LMMM192.html

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Praxisbuch Achtsamkeit in der Schule https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/praxisbuch-achtsamkeit-in-der-schule/ Sun, 18 Aug 2019 17:40:23 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4697 Continuer la lecture ]]> Selbstregulation und Beziehungsfähigkeit als Basis von Bildung

Vera Kaltwasser erläutert in ihrem Buch – basierend auf dem aktuellen Forschungsstand – wie Achtsamkeit zur Selbstbestimmung und -regulation und somit zur Persönlichkeitsentfaltung und Beziehungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen beiträgt. Diese grundlegenden Bildungsziele können nicht durch verbale Forderungen erreicht werden. Die Schüler/innen bedürfen einer kundigen Anleitung, wie sie mit den Hindernissen auf dem Weg zur Selbstregulation umgehen können. Die Haltung der Achtsamkeit impliziert ein praktisches Üben von Einflussmöglichkeiten in unwillkürliche und gewohnheitsmäßige Stressabläufe. Von diesen Grundlagen ausgehend erhalten Lehrer/innen Antworten auf Fragen wie: Welche Rolle und Haltung muss ich als Lehrkraft einnehmen, um meinen Schüler/innen Achtsamkeit vermitteln zu können? Wie wecke ich bei ihnen die Motivation für die Übungen? Welche Übungen eignen sich für den Unterricht?

E-Book/pdf (PDF)
251 Seiten
ISBN:978-3-407-29477-7
Erschienen:09.09.2016
E-Book/pdf 8,99 € (E-Book des Monats, nur € 8,99 statt € 18,99)

https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/buecher/produkt_produktdetails/32431-praxisbuch_achtsamkeit_in_der_schule.html

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