Gewalt – Interkultureller Blog des DFJW https://bloginterculturel.ofaj.org/de Interkulturelle Ausbildung, Sprache und neue Medien Tue, 22 Sep 2020 09:43:04 +0000 de-DE hourly 1 Friedenserziehung und Friedenspädagogik https://bloginterculturel.ofaj.org/de/friedenserziehung-und-friedenspadagogik/ Tue, 22 Sep 2020 09:43:04 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=5032 Weiterlesen ]]> Am 21. September 2020 wird der Internationale Tag des Friedens begangen. Um die Idee der Völkerverständigung zu stärken, beschloss die UN-
Generalversammlung vor 19 Jahren, den Weltfriedenstag (International Day of Peace) jedes Jahr am 21. September zu begehen. Dieser Tag soll ein Tag der Gewaltlosigkeit und des Waffenstillstands sein.
Im Folgenden finden Sie hier neben den wichtigsten Institutionen im Bereich der Friedenspädagogik kostenlose Unterrichtsmaterialien für die Grundschule und die Sekundarstufe I und II.
https://www.bildungsserver.de/Friedenserziehung-1519-de.html

]]>
Systemische Pädagogik – Erklärungen und Material https://bloginterculturel.ofaj.org/de/systemische-padagogik-erklarungen-und-material/ Wed, 25 Mar 2020 18:07:36 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4897 Weiterlesen ]]> Systemische Pädagogik berücksichtigt, dass jeder Mensch Teil eines Systems ist, welches ihn beeinflusst und umgekehrt. Im Gegensatz dazu hat sich Pädagogik sehr lange Zeit auf das Individuum konzentriert. In früheren Zeiten geschah das in der Form, dass möglichst jeder Schüler den gleichen Wissensstand erwerben sollte – das Ziel war ein ideales standardisiertes Individuum. Pädagogische Prinzipien waren eher starr und wurden unter Umständen auch mit Gewalt durchgesetzt.

Bei der Weiterentwicklung der pädagogischen Grundsätze bezog man dann im Lauf der Zeit immer mehr individuelle Aspekte mit ein. Die Schüler wurden als Einzelpersonen mit unterschiedlichen Stärken und Talenten wahrgenommen, die zudem auf unterschiedliche Arten lernen. Man versuchte zunehmend, dem im Unterricht Rechnung zu tragen. Aber nach wie vor lag (beziehungsweise liegt) der Fokus auf der einzelnen Person.

Die systemische Pädagogik hingegen versucht zu berücksichtigen, dass jeder Mensch immer auch Teil eines Systems ist, welches ihn beeinflusst und umgekehrt. So sollte bei den pädagogischen Grundsätzen und Strategien immer auch der Gedanke an die Interaktionen der einzelnen Schüler mit der Gruppe, der Umgebung und den Lehrenden berücksichtigt werden.

Weiter hier:
https://www.lebenskarten.de/systemische-paedagogik/

]]>
Wo begegnet uns Rassismus? Mit Zivilcourage gegen rassistische Vorurteile und Ausgrenzung https://bloginterculturel.ofaj.org/de/wo-begegnet-uns-rassismus-mit-zivilcourage-gegen-rassistische-vorurteile-und-ausgrenzung/ Wed, 25 Mar 2020 18:06:45 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4895 Weiterlesen ]]> Rassismus ist ein globales Problem, von dem auch Deutschland betroffen ist. Schon Schülerinnen und Schüler werden mit Rassismus in ihrem Alltag auf unterschiedlichen Ebenen konfrontiert. Separation, Feindschaft und Gewalt können die Folgen rassistischen Denkens und Handelns sein. Eine Auseinandersetzung mit Rassismus und die Entwicklung von Handlungsstrategien gegen ihn sind ein wichtiger Bestandteil in der Prävention. Das Unterrichtsmaterial ermöglicht den Schülerinnen und Schülern das Thema „Rassismus“ zu erarbeiten und Strategien gegen ihn zu entwickeln.

Vermittelte Kompetenzen

Fachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler
– erarbeiten Informationen zu Rassismus aus Sachtexten.
– lernen verschiedene Dimensionen (Geschichte, individueller Rassismus, institutioneller Rassismus, gegenwertiger Rassismus) kennen.
– entwickeln Lösungsideen, was jeder gegen Rassismus in seinem Umfeld unternehmen kann.

Medienkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler
– fassen den Inhalt eines Videos zusammen.

Sozialkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler
– arbeiten in Gruppen zusammen und diskutieren untereinander.
– versetzen sich in die Perspektive der Opfer von Diskriminierung.

https://www.lehrer-online.de/fokusthemen/extremismuspraevention/interkulturelles-lernen/arbeitsmaterial/am/wo-begegnet-uns-rassismus-mit-zivilcourage-gegen-rassistische-vorurteile-und-ausgrenzung/

]]>
Interventionsleitfaden Bedrohungslagen an Schulen https://bloginterculturel.ofaj.org/de/interventionsleitfaden-bedrohungslagen-an-schulen/ Wed, 25 Mar 2020 18:04:46 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4893 Weiterlesen ]]> Richtig handeln bei Drohungen und Gewalt. Mit veränderbaren Kopiervorlagen zum Download

Schulen stehen vor vielfältigen Herausforderungen – eine spezielle Problemstellung, mit denen Schulen konfrontiert werden, sind Drohungen durch Schüler_innen. Insbesondere im Zusammenhang mit School Shootings haben Drohungen seit Mitte der 1990er-Jahre auch in Deutschland und Österreich erhöhte Aufmerksamkeit erlangt. Während ein School Shooting jedoch ein sehr seltenes Ereignis darstellt, sind Drohungen im schulischen Umfeld ein weit verbreitetes und häufig vorkommendes Phänomen. Dieser Praxisleitfaden zeigt, wie Pädagog_innen im Falle von Drohungen und Gewalt richtig handeln.

Die Autor_innen gehen auf sämtliche Formen von Drohungen ein: z. B. explizite Drohungen gegen Einzelpersonen, Drohungen der Sachbeschädigung, Drohungen, den Ruf der Schule zu schädigen. Die Kommunikation von Schüler_innen kann dabei auffällig sein. Das Buch bietet Hilfestellung, veränderte Kommunikation bei Schüler_innen frühzeitig zu erkennen und auf diese angemessen zu reagieren. Zahlreiche Fallanalysen helfen, die schulische Handlungskompetenz zu steigern.

Horst Lehner / Denise Vervoort
Buch, broschiert 184 Seiten
ISBN: 978-3-407-63122-0
Erschienen: 11.11.2019
24,95 €
E-Book / PDF 22,99 €

https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/buecher/produkt_produktdetails/38587-interventionsleitfaden_bedrohungslagen_an_schulen.html

]]>
„Sprechen über Geschichte und Erinnerung.“ – Ein Glossar für die deutsch-französische Bildungsarbeit https://bloginterculturel.ofaj.org/de/sprechen-uber-geschichte-und-erinnerung-ein-glossar-fur-die-deutsch-franzosische-bildungsarbeit/ Tue, 17 Sep 2019 13:13:54 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4716 Weiterlesen ]]> VON TANJA KLEEH

„Sprechen über Geschichte und Erinnerung. Erster und Zweiter Weltkrieg. Deutsch-Französisches Glossar für Jugendbegegnungen und Seminare“ ist eine Handreichung für die Jugend- und Bildungsarbeit des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. sowie zwei weiteren Organisationen der Bildungsarbeit (Rue de la Mémoire und das Deutsch-Französische Jugendwerk) und wurde vom DFJW gefördert.

Wie Markus Meckel, ehemaliger Präsident des Volksbundes, bereits im Vorwort verdeutlicht, geht es den Herausgeber*innen um die inhaltliche Auseinandersetzung mit „Krieg und Gewalt in Verbindung mit den aktuellen Herausforderungen in Europa und der Welt“ (S.6). Das Glossar soll dabei vor allem eine Unterstützung sein, „gemeinsam und aus interkulturellen Perspektiven heraus über Geschichte und Erinnerung zu sprechen“ (S.7).

WARUM EIN GLOSSAR?

Die Rahmenbedingungen zur Nutzung des Glossars werden in der Einleitung klar abgesteckt: Der Schwerpunkt des Glossars liegt auf historisch-politischer Bildung im Hinblick auf die beiden Weltkriege für Jugendliche ab 16 Jahre. Die Wahl dieses Schwerpunktes wird mit der immensen Bedeutung beider Kriege für Deutschland und Frankreich und den enormen Einfluss des Krieges auf die gegenseitige Wahrnehmung begründet (S.9). Dies erscheint sinnig und stellt zugleich die Frage, ob ein ähnliches Glossar für etwa die Bildungsarbeit im deutsch-russischen Kontext existiert bzw. aufgelegt werden sollte.

Nicht nur die Jugendlichen selbst, sondern auch ihre Teamer*innen, Aus- und Fortbilder*innen und Lehrer*innen sollen von dem Glossar angesprochen werden.

Sprachkenntnisse des jeweiligen Nachbarlandes werden vorausgesetzt, um eine korrekte Verwendung garantieren zu können. Hier wäre es vielleicht angebrachter, ein konkretes Sprachniveau des europäischen Referenzrahmens, etwa B1/B2 anzugeben und nicht allein die Jahre des Spracherwerbs. So könnte von einem einheitlicheren Level ausgegangen werden.

DAS GLOSSAR

Das Glossar selbst besteht aus fünf Teilen: zwei Wörterlisten (deutsch/französisch, französisch/deutsch); Schlüssel, d.h. die nähere Erläuterung einiger Begriffe; eine Zeitleiste für die Zeit von 1914-1945; Texte zur Erinnerungskultur in Deutschland und Frankreich sowie über den Prozess der deutsch-französischen Versöhnung sowie abschließend eine Gegenüberstellung der nationalen Gedenktage in beiden Ländern. Alle Teile werden detailliert in ihrer Auswahl oder aber auch ihrer Nicht-Auswahl begründet. Beispielsweise ist laut den Verfasser*innen das Glossar kein Ersatz für ein Geschichtsbuch. Aus diesem Grund seien auch Eigennamen, wie zum Beispiel Wehrmacht, nicht aufgenommen worden, da sie eher einer Erklärung denn einer Übersetzung bedürften (S.10). Bei der Suche nach Begrifflichkeiten und der Arbeit mit dem vorliegenden Glossar sollte zudem immer der Gedanke im Vordergrund stehen, einen Dialog über (unterschiedliche) Sichtweisen zu fördern (S.10). Gerade dieser Ansatz macht deutlich, dass das Glossar für die praktische Bildungsarbeit gedacht ist. Wo in der theoretischen Geschichtswissenschaft vielleicht nach einer Definition oder Übersetzung gesucht werden würde, wird zu Gunsten der Anwendbarkeit und der Anregung nach Reflexion darauf verzichtet.

Ähnlich verhält es sich mit dem Umgang mit nationalsozialistischer Sprache, wie etwa Endlösung oder Judenstern. Diese wird mit der Abkürzung „NS“ versehen, um die Nutzer*innen des Glossars darauf hinzuweisen und wiederum eine Auseinandersetzung zu erreichen. Die Erläuterungen finden sich gleich in der jeweiligen Übersetzung. Es wird also nicht nur die rein inhaltliche, sondern auch die sprachliche Reflexion gefordert. Zusammenhänge zwischen Sprache und Inhalt werden so aufgezeigt.

Der Einsatz des Schlüssels als Symbol für zu erläuternde Begriffe gibt dem Glossar eine zusätzliche Komponente. Im Anschluss an die Wörterliste, die auf den Seiten 18 bis 62 in der deutsch-französischen Variante zu finden ist, werden die so gekennzeichneten Begriffe kurz erläutert. Darunter fällt etwa die historisch-politische Bildung selbst, aber eben auch Begrifflichkeiten wie Lebensraum, Heimat, Selektion oder Vaterland. In Teilen überschneiden sich die Schlüsselbegriffe mit den als NS-Begrifflichkeiten gekennzeichneten, jedoch nicht immer. In etwa zehn Zeilen wird eine Arbeitsdefinition der Begriffe in beiden Sprachen präsentiert.

Die Texte über deutsche und französische Erinnerungskultur sind sowohl für die Teilnehmer*innen als auch für Teamer*innen interessant. Juliane Haubold-Stolle setzt sich mit dem Erinnern in Deutschland auseinander. Dabei geht sie auf die Besonderheiten wie etwa Unterschiede in BRD und DDR ebenso ein wie auf die Erinnerungskultur vor dem Zweiten Weltkrieg und die Zäsur, die 1945 im deutschen historischen Bewusstsein darstellt. Demgegenüber stehen die Betrachtungen zu Frankreich durch Ludovic Fresse. Das Gedenken ist Fresse zufolge in Frankreich „häufig durch den institutionellen Rahmen im Bereich des Heiligen angesiedelt“ (S.88). Wie Haubold-Stolle arbeitet Fresse sich durch den Ersten und Zweiten Weltkrieg bzw. die Zeit davor. Beide Aufsätze sind gehaltvoll und ermöglichen einen guten Einstieg in die unterschiedlichen Erinnerungskulturen. Hier wird es jedoch sehr theoretisch, so dass praktische Beispiele hilfreich wären. Die reine Gegenüberstellung der nationalen Gedenktage ist hierfür nicht ausreichend. Es fehlen Ausführungen, wie diese begangen werden, welchen Stellenwert sie einnehmen und wie sie in der Gesellschaft gesehen werden. Sicherlich können hier Anregungen für die praktische Arbeit in der Bildungsarbeit mitgenommen werden, etwa wenn die Teilnehmer*innen sich über die nationalen Feiertage im jeweils anderen Land austauschen.

Somit ist das Glossar vor allem als wertvolle Hilfestellung und Leitfaden für die binationale historisch-politische Bildungsarbeit anzusehen. Durch die umfangreiche Wörterliste wird der Dialog für alle, Teilnehmer*innen und Betreuer*innen vereinfacht. Es finden sich zudem Anregungen unterschiedlichster Art, um die Bildungsarbeit facettenreich zu gestalten, aber auch die Jugendlichen zum Austausch und zur Reflexion anzuregen.

Die ergänzenden Texte zur Erinnerungskultur und deutsch-französischen Aussöhnung bieten zudem grundlegende Informationen, mit denen auch auf diesem Gebiet bis jetzt völlig Unerfahrene in die Thematik einsteigen können.

„Sprechen über Geschichte und Erinnerung. Erster und Zweiter Weltkrieg. Deutsch-Französisches Glossar für Jugendbegegnungen und Seminare“ ist kostenlos auf der Homepage des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge verfügbar:

https://www.volksbund.de/mediathek/mediathek-detail/publikation-sprechen-ueber-geschichte-und-erinnerung-erster-und-zweiter-weltkrieg.html

Quelle: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/content/14530

]]>
Ach, Europa! (3/10) Das islamische Abendland https://bloginterculturel.ofaj.org/de/ach-europa-3-10-das-islamische-abendland/ Wed, 24 Jul 2019 16:09:08 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4634 Weiterlesen ]]> Der Mittelmeerraum ist nicht mehr nur das christliche Abendland; auch der Islam gehört zu Europa! Das arabische Reich Al-Andalus auf der Iberischen Halbinsel besteht fast 1.000 Jahre lang. Dort beginnt eine Blütezeit für die Wissenschaft und die Philosophie. Doch religiöser Fanatismus und ein „Heiliger Krieg“ kreieren immer wieder neue Gewalt und stürzen die Menschen in Europa in Not und Leid. Und noch eine weitere Kraft bestimmt nun das Leben der Bewohner Europas: Die Wirtschaft eint zum ersten Mal den Kontinent – über alle politischen Grenzen hinweg.

]]>
Die Trainingsraum-Methode https://bloginterculturel.ofaj.org/de/die-trainingsraum-methode/ Fri, 24 May 2019 09:19:12 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4581 Weiterlesen ]]> Unterrichtsstörungen – klare Regeln, klare Konsequenzen. Mit Online-Materialien

Störungsfrei unterrichten und Schüler/innen zu eigenverantwortlichem Handeln motivieren: Beides leistet die Trainingsraum-Methode. Sie gibt klare Regeln und Konsequenzen vor, wodurch die Schüler/innen Orientierung erhalten und ein respektvolles Miteinander im Klassenraum ermöglicht wird.

Das erfolgreiche Buch wurde um das Kapitel »Qualitätsanforderung und Qualitätssicherung« ergänzt. Es zeigt auf, wie Fehlentwicklungen vermieden werden können. So führt die Trainingsraum-Methode zur Einstellungs- und Verhaltensänderung bei Schüler/innen und wird nicht als Sanktionsinstrument missverstanden.

Die Trainingsraum-Methode wird in allen Schulformen erfolgreich eingesetzt, sie ist konkret und praktikabel: Die einheitliche Reaktion auf Unterrichtsstörungen und der aktive Umgang mit den Störenfrieden motivieren zur Verhaltensänderung und zum respektvollen Umgang miteinander.

Auch der »Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen« hat das Trainingsraumkonzept von Bründel/Simon geprüft und ihm im November 2010 die »Qualitätsstufe 1 für ein nach wissenschaftlichen und didaktischen Gesichtspunkten Erfolg versprechendes Präventionsprogramm« bescheinigt (Sektion Politische Psychologie und Expertenbeirat Prävention von Gewalt, Rechtsextremismus und interkulturellen Konflikten).

Buch 200 Seiten
ISBN:978-3-407-62881-7
Erschienen:04.03.2013
Buch 22,95 €
E-Book / PDF 20,99 €

https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/buecher/produkt_produktdetails/6001-die_trainingsraum_methode.html

]]>
Schwarze Pädagogik https://bloginterculturel.ofaj.org/de/schwarze-padagogik/ Thu, 14 Mar 2019 16:05:03 +0000 https://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4513 Weiterlesen ]]> Noch immer gibt es an Schulen Gewalt von Lehrern gegen Schüler.

Astrid Lindgrens Appell „Niemals Gewalt!“ ist 40 Jahre später noch immer aktuell — und gilt besonders für Schulen. Schulen als Orte, an denen Gewalt stattfindet? Sind diese Zeiten nicht längst vorbei? Leider nein — auch wenn sich die Formen und die Sichtbarkeit von Gewalt verändert haben.

Weiter hier:
https://www.rubikon.news/artikel/schwarze-padagogik

]]>
Frankreich wird gewaltsamer, aber auch ehrlicher https://bloginterculturel.ofaj.org/de/frankreich-wird-gewaltsamer-aber-auch-ehrlicher/ Thu, 21 Dec 2017 16:17:38 +0000 http://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4117 Der Philosoph Tristan Garcia über die soziale Spaltung des Landes und warum er trotzdem hoffnungsvoll in die Zukunft blickt. Ein Gespräch
http://bit.ly/2js0gra

]]>
Unterricht am Whiteboard https://bloginterculturel.ofaj.org/de/unterricht-am-whiteboard/ Mon, 30 Oct 2017 15:32:38 +0000 http://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=4079 Weiterlesen ]]> In vielen Schulen stehen „Interaktive Whiteboards“ für den Unterricht zu Verfügung. Ihre Möglichkeiten sind vielversprechend: mit nur einem einzigen Gerät können interaktive, multimediale und vernetzte Arbeitsmaterialien in den Klassenraum geholt werden. Jedoch zieht das Whiteboard auch alle Aufmerksamkeit auf sich und gilt vielen als Rückkehr „frontaler Methoden“ mit neuen Mitteln. Die folgenden Unterrichtssequenzen arbeiteten einerseits mit den multimedialen Präsentationsmöglichkeiten des Whiteboards, beziehen aber mit Kleingruppenarbeit in der Erarbeitungsphase und den Diskussionsphasen zum Abschluss bewusst Methoden ein, die Schülerinnen und Schüler miteinander, am Whiteboard und mit der Lehrkraft ins Gespräch bringen.

Unterrichtssequenz Montagsdemonstrationen 1989 in der DDR
Dass Bürger ohne Gewalt das Ende eines Regimes herbeiführen, ist weltweit auf Aufmerksamkeit gestoßen und hat Hoffnungen bei unterdrückten und verfolgten Menschen geweckt. So wird die Revolution, die das Ende der DDR 1989 bedeutete, als Beispiel für einen gelungenen Umbruch betrachtet. Wesentlicher Bestandteil dieser Revolution waren die Montagsdemonstrationen in vielen Städten der DDR.

Diese Unterrichtssequenz will Schülerinnen und Schüler auf diesen Umbruch aufmerksam machen und rückt die Montagsdemonstrationen in den Mittelpunkt des Interesses. Lernende sollen befähigt werden, in den vielen (nicht nur im Internet) zugänglichen Quellen und Materialien zu recherchieren und sich so einen ersten Überblick von den Ereignissen und Hintergründen der näheren Vergangenheit zu verschaffen. Ein besonderer Schwerpunkt der Sequenz liegt auf der Arbeit mit dem interaktiven Whiteboard.

Weiter hier:
http://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/unterricht-am-whiteboard/135524/montagsdemonstrationen

]]>
Bayerisches Armeemuseum https://bloginterculturel.ofaj.org/de/bayerisches-armeemuseum/ Mon, 24 Apr 2017 16:23:48 +0000 http://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=3907 Weiterlesen ]]> Das Bayerische Armeemuseum ist eines der großen militärhistorischen Museen in Europa. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf Bayern in seinem europäischen Kontext. Sie reichen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart.

Die Aufgabe des Bayerischen Armeemuseums ist auf der Grundlage seiner Sammlungen die kritische und historisch genaue Reflexion von Militär und kriegerischer Gewalt in der Geschichte und ihrer Auswirkungen auf Mensch, Gesellschaft und Staat.
http://www.armeemuseum.de/de/

]]>
Fußball und Gewaltprävention https://bloginterculturel.ofaj.org/de/fusball-und-gewaltpravention/ Wed, 18 Nov 2015 16:28:55 +0000 http://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=3340 Weiterlesen ]]> Eine deutsch-französische Studie

Das DFJW hat mit der Forschergruppe „Gewaltprävention im Sport“ ein aktuelles Thema in beiden Ländern aufgegriffen, dass durch die in Frankreich stattfindende Europameisterschaft 2016 erneut an Gewicht gewinnt.

Die momentan stattfindenden Diskussionen um Gewalt und Gewaltprävention im Amateur- und Profifußball in beiden Ländern zeigen, dass dieses Thema zivilgesellschaftliche Relevanz für die Jugend in beiden Ländern hat. Zeitgemäßes Wissen zum Thema und ein Überblick über bereits bestehende soziale und pädagogische Maßnahmen von öffentlicher Seite, von Fußballklubs und von Sportverbänden sind notwendig, um angemessen reagieren zu können.

Seit Jahren sehen sich Frankreich und Deutschland mit Gewaltbereitschaft im Sport konfrontiert. Hierbei handelt es sich zuallererst um Hooliganismus in Fußballstadien, Vandalismus und gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen gegnerischen Fangruppen oder zwischen Fans und der Polizei. Ergänzend zu Strafmaßnahmen kommen soziale und pädagogische Strategien zum Einsatz, mittels derer über gezielte Erziehungsarbeit mit jungen Fans der Gewalt in den Fußballstadien vorgebeugt werden soll. Darüber hinaus stellt Gewalt im Amateursport die Frage nach der Rolle des Sportclubs und seiner Fähigkeit, auf gesellschaftliche und soziale Probleme zu reagieren. An dieser Stelle kann Sport – und besonders Fußball – ein effizientes Mittel zur Gewaltprävention bei Jugendlichen sein, durch Fan-Betreuung und Präventionsprogramme.

Wie genau dieses in beiden Ländern umgesetzt werden kann, analysieren die Sozialwissenschaftler aus Deutschland und Frankreich in den vorliegenden Beiträgen.

Das Forschungsprojekt wurde durch sechs deutsch-französische Seminare strukturiert, bei denen sich Forscher und Akteure aus der Praxis des Fußballs in den Jahren 2011 – 2014 in Frankreich, Deutschland und Belgien austauschten. Sie besuchten gemeinsam Projekte und trafen mit Experten zusammen, um Einsichten und Fakten zu sammeln. Ihre gekreuzten Blicke zu diesem Thema finden sich in dieser Publikation wieder.

PDF
http://www.dfjw.org/sites/default/files/dfjw-arbeitstext-28-fussball.pdf

Flipbook
http://www.ofaj.org/sites/default/files/flipbook/arbeitstexte_28/index.html

]]>
Handbuch Konflikt- und Gewaltpädagogik https://bloginterculturel.ofaj.org/de/handbuch-konflikt-und-gewaltpaedagogik/ Wed, 19 Mar 2014 19:21:25 +0000 http://bloginterculturel.ofaj.org/fr/?p=2732 Weiterlesen ]]> Verfahren für Schule und Jugendhilfe
Das Handbuch gibt einen umfassenden Überblick zum aktuellen Stand der Konflikt- und Gewaltpädagogik. Nach einführenden Beiträgen über Erscheinungsformen und Hintergründe jugendlicher Gewalt, stellen renommierte Autorinnen und Autoren „ihr“ pädagogisches Verfahren vor. Neben der wissenschaftlichen Begründung und dem methodischen Vorgehen werden die wichtigsten Evaluationsergebnisse erläutert und kritische Einwände reflektiert. Ein dritter Teil des Handbuchs ist übergreifenden Themen gewidmet, wie Gewaltprävention im europäischen Kontext und in der Entwicklungszusammenarbeit, Konfliktbearbeitung im Rahmen der politischen Bildung sowie Chancen durch Kooperation von Jugendhilfe und Schule.

Autoren/Hrsg.: Achim Schröder, Helmolt Rademacher, Angela Merkle (Hrsg.)

unter Mitarbeit von: Hermann Josef Abs, Marion Altenburg-van Dieken, Rolf-Dieter Baer, Helle Becker, Rüdiger Blumör, Heidrun Bründel, Anna Buhbe, Stephan Bundschuh, Hanns-Dietrich Dann, Regine Drewniak, Wolfgang Edelstein, Mario Erdheim, Rebecca Friedmann, Manfred Gerspach, Thomas Grüner, Winfried Humpert, Benno Hafeneger, Christa Kaletsch, Rainer Kilb, Jürgen Körner, Jörg Kowollik, Ulrich Lakemann, Ulrike Leonhardt, Angela Merkle, Gunter A. Pilz, Siegfried Preiser, Verena Priesnitz, Helmolt Rademacher, Stefan Rech, Annette Richter, Franz Josef Röll, Uli Sann, Achim Schröder, Wilfried Schubarth, Reiner Steinweg, Ferdinand Sutterlüty, Bernd Wagner
ISBN: 978-3-95414006-0
http://www.wochenschau-verlag.de/handbuch-konflikt-und-gewaltpaedagogik.html

]]>
Gewaltprävention: Gewalt in der Schule https://bloginterculturel.ofaj.org/de/gewaltpraevention-gewalt-in-der-schulegewaltpraevention-gewalt-in-der-schule/ Wed, 09 Nov 2011 18:28:25 +0000 http://bloginterculturel.ofaj.org/?p=1732 Weiterlesen ]]> Die aktuelle Einheit im Schulportal „Lernen und Gesundheit“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) befasst sich mit Gewalt in der Schule und richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I.
Gewalt von Jugendlichen, in und außerhalb der Schule, ist in den letzten Jahren zunehmend in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. Sind Jugendliche gewaltbereiter als früher? – Diese Frage wird von Experten kontrovers diskutiert. Einigkeit herrscht dagegen weitgehend darüber, dass sich die Darstellung von Gewalt in den Medien verändert hat. Dies hat Auswirkungen auf die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. In diesem Zusammenhang wird Gewalt auch als „psychosozialer Preis der Wohlstandsgesellschaft“ genannt. Auch die Gewalt in der Schule, die von den Medien gerne auf das Versagen der Lehrerschaft zurückgeführt wird, ist nach Meinung des Bildungsforschers Klaus Hurrelmann “ Teil der sozialen Krankheit“ unserer Gesellschaft. Hier kann die Schule ansetzen mit einer thematischen Sensibilisierung, nachhaltigen Präventionsarbeit, Verbesserung des Schulklimas und der Schulkultur sowie mit einem achtsamen Umgang miteinander.
http://www.lehrer-online.de/905749.php

]]>
Tatort Eifel: Kurzkrimis von Jugendlichen auf DVD https://bloginterculturel.ofaj.org/de/tatort-eifel-kurzkrimis-von-jugendlichen-auf-dvdtatort-eifel-kurzkrimis-von-jugendlichen-auf-dvd/ Fri, 06 Aug 2010 04:45:36 +0000 http://bloginterculturel.ofaj.org/?p=1207 Weiterlesen ]]> Die Ergebnisse eines Filmprojekts aus Rheinland-Pfalz zur Gewaltprävention und zum kreativen Umgang mit Medien sind auf DVD erschienen.

Druckfrisch sind die spannenden Ergebnisse des „Tatort Eifel – Junior Award“, der 2009 bereits zum vierten Mal ausgetragen wurde, auf DVD mit beiliegendem Booklet erschienen. Die ausgezeichneten Filme dieses gemeinsamen Projektes des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur (MBWJK), des Landkreises Vulkaneifel und der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz bieten nicht nur sehenswerte Kurzkrimis, sondern sollen medien- und filminteressierte Jugendliche und Schulgruppen anregen, selbst Akteure und Regieschaffende zu werden.

• Hörbuch und Kurzkrimi
Die DVD, die mit Unterstützung der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur und Stiftung Medienkompetenz Forum Südwest entstanden ist, beinhaltet das Hörbuch und den Kurzkrimi.
• „Making of …“
Auch ein ausführliches „Making of …“ über die Dreharbeiten zu dem Film „Gas geben“ sowie die detaillierte Entwicklung des Drehbuches bis hin zur drehfertigen Ausgabe anhand der unterschiedlichen Drehbuchfassungen können eine wertvolle erste Anleitung zum Selbermachen darstellen.
• Allgemeine Tipps für junge Filmschaffende
Im ROM-Teil der DVD findet man zudem allgemeine Tipps zum Drehbuchschreiben, zum Verfilmen einer Geschichte und alles Wissenswerte zum Wettbewerb Tatort Eifel – Junior Award.

Die Dokumentation in Form einer DVD-Box, die sich an interessierte Schulen, außerschulische Einrichtungen, aber auch direkt an die Schülerinnen und Schüler richtet, können Sie bei Claudia Binzer von der LMK anfordern. Telefonisch erreichen Sie sie oder ihre Sekretariatskollegin Bettina Kopf unter der Nummer 0621 – 5202-271.
binzer[at]will-kein-spam.lmk-online.de

]]>
Handy & Co. https://bloginterculturel.ofaj.org/de/handy-co-handy-co/ Wed, 30 Sep 2009 08:07:14 +0000 http://bloginterculturel.ofaj.org/?p=966 Weiterlesen ]]> Handys haben in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen längst einen festen Platz: 92 Prozent aller 12- bis 19-jährigen besitzen nach der aktuellen JIM-Studie inzwischen ein eigenes Handy. Im Zusammenhang mit Schule fanden Mobiltelefone, mit denen heute weit mehr als nur telefoniert werden kann, im Frühjahr 2006 besondere Aufmerksamkeit – als mehrere Fälle bekannt wurden, in denen brutale Gewaltvideos und andere illegale Inhalte auf Schülerhandys gefunden wurden. Beides – die so verbreitete alltägliche, ganz „normale“ Nutzung dieses Mediums, wie auch sein Missbrauchs- und Gefahrenpotential – sind gute Gründe, das Thema Handy nicht aus dem Schulalltag auszuklammern. Daher wurden für Sie Unterrichtsideen und viele Hintergrundinformationen zusammengetragen.
http://www.lehrer-online.de/handy.php

]]>
Gewalt in der Schule https://bloginterculturel.ofaj.org/de/gewalt-in-der-schulegewalt-in-der-schule/ Wed, 30 Sep 2009 08:04:54 +0000 http://bloginterculturel.ofaj.org/?p=962 Weiterlesen ]]> Gewalt unter Kindern und Jugendlichen
Gewalt unter Kindern und Jugendlichen gibt es seit jeher. Handelte es sich früher jedoch um Kräftemessen und Grenzenerfahren, so scheint in der heutigen Zeit die Basis von Gewaltbereitschaft der Spaß an der Gewalt selbst zu sein. Leider folgt die Gewalt zudem dem Trend und bedient sich inzwischen auch moderner Kommunikationsmittel. In letzter Zeit geht – einer aktuellen Studie zufolge – die Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen glücklicherweise zurück. Diese Tatsache motiviert, weiter gegen Gewalt zu arbeiten und Projekte zu Prävention und Gewaltvermeidung umzusetzen.
Gegen Gewalt in der Schule
Dieses Dossier liefert konkrete Anregungen, Hilfestellungen und Hintergründe zur schulischen Arbeit rund um das Thema „Gewalt in der Schule“. Es entstand in Kooperation mit dem Schweizerischen Bildungsserver educa.ch. Gemeinsam mit dem Jugenddienst der Kantonspolizei Zürich wurden dort zentrale Inhalte erarbeitet.
http://www.lehrer-online.de/dossier-gewalt.php

]]>